PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Mittwoch mit uneinheitlicher Tendenz aus dem Handel gegangen. Moderaten Gewinnen in Prag und Budapest standen klare Abschläge in Moskau gegenüber, während es in Warschau nur wenig Bewegung gab. Damit folgten die osteuropäischen Handelsplätze nur bedingt der schwächeren Entwicklung in den USA und Westeuropa.

In Prag schloss der PX 0,37 Prozent höher bei 1241,78 Punkten. Bei hohem Volumen gefragt waren die Aktien des Versorgers CEZ, die um 3,7 Prozent zulegten.

Moderate Kursgewinne gab es auch in Budapest, wo der Bux um 0,30 Prozent auf 43 973,77 Einheiten anstieg. Bei den Indexschwergewichten kamen die Anteile an der OTP Bank und am Pharmakonzern Richter nicht vom Fleck, während MOL-Papiere 0,9 Prozent an Wert gewannen. Magyar Telekom verteuerten sich nach Zahlen um 2,6 Prozent.

In Warschau trat der Wig-20 bei 1644,12 Zählern praktisch auf der Stelle. Der breiter gefasste WIG zeigte sich mit minus 0,06 Prozent bei 53 294,45 Punkten knapp behauptet. Die Anteilsscheine des Ölkonzerns PKN Orlen verloren 1,7 Prozent und gaben somit einen Teil der Vortagesgewinne wieder ab.

Deutlicher nach unten ging es zur Wochenmitte an der Moskauer Börse. Der RTS-Index ermäßigte sich um 2,55 Prozent auf 1116,93 Punkte./spa/ste/APA/edh/ngu