FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


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16:06 ANALYSE/E-Auto-Förderung der USA bringt für Südkorea Licht und Schatten

15:46 ANALYSE/Europas Luxuskonzerne spüren bisher noch keine Krise

10:28 ANALYSE/Buyout-Deals wie Twitter kommen Banken recht teuer zu stehen

09:22 ANALYSE/Merck & Co. dürfte der Patentklippe trotzen

08:59 ANALYSE/Die Chipindustrie steht mitten im Sturm


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:06 ANALYSE/E-Auto-Förderung der USA bringt für Südkorea Licht und Schatten 

Das "Inflation Reduction"-Gesetzespaket in den USA sieht eine Fülle von Subventionen vor. Damit soll die heimische Produktion von Gütern angekurbelt werden, die zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Speziell die Änderungen bei den Subventionen für neue Elektrofahrzeuge sorgen jedoch für einige Turbulenzen in den Außenbeziehungen der USA. Südkoreanische Autohersteller könnten von der Gesetzgebung getroffen sein. Aber vor allem südkoreanische Batteriehersteller, darunter das globale Schwergewicht LG Energy, dürften davon profitieren.


15:46 ANALYSE/Europas Luxuskonzerne spüren bisher noch keine Krise 

Designer-Modemarken leben noch immer in einem goldenen Zeitalter. Auch wenn die Anleger zu schnell in Frage gestellt haben, wie lange das so weitergehen kann, ertönen in der Branche bei Weitem keine Warnsignale. Die Aktien von LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton kletterten um 1,4 Prozent, da die 72 Marken des Luxuskonzerns, zu denen auch Tiffany & Co. und Christian Dior gehören, ein weiteres erfolgreiches Quartal verzeichnet haben. In den drei Monaten bis September schnellte der Umsatz von LVMH um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr empor, wenn man die Auswirkungen der Wechselkurse ausklammert. Analysten hatten mit einem Anstieg von 14,5 Prozent gerechnet.


10:28 ANALYSE/Buyout-Deals wie Twitter kommen Banken recht teuer zu stehen 

Die Finanzierung der Übernahme von Twitter durch Elon Musk wird nicht einfach sein. Aber sie ist auch nicht unmöglich. Heutzutage sind die Banken mit erheblichen Problemen konfrontiert, wenn es um fremdfinanzierte Finanzierungen wie den sich abzeichnenden potenziellen Deal von Musk geht. Für den Musk-Deal wird ein Konsortium von Geldhäusern, eine Fremdfinanzierung in Höhe von etwa 13 Milliarden US-Dollar arrangieren. Doch der Markt ist schwierig, und die Bilanzen der Kreditgeber sind oft übersät mit problematischen Darlehen. Der Verkauf der Schulden hoch verschuldeter Unternehmen an Investoren, die plötzlich viel höhere Renditen verlangen, kann schmerzhaft sein, wie es für Banken, die die Übernahme von Citrix Systems finanzierten, der Fall war.


09:22 ANALYSE/Merck & Co. dürfte der Patentklippe trotzen 

Viele der größten US-Pharmaunternehmen - von Merck & Co. bis Bristol Myers Squibb - stehen derzeit enorm unter Druck. Der Grund: Es laufen in großem Stil Patente für ihre meistverkauften Medikamente aus. Für Anleger, die überlegen, ob sie sich an diesen Unternehmen beteiligen sollen, ist es ein wenig schwierig herauszufinden, welche Managementteams die richtigen Übernahmen tätigen werden. Es kann sich als kompliziert entpuppen, ein Finanzmodell für ein Unternehmen zu erstellen, ohne zu wissen, wen es übernimmt. Eine weitere Ungewissheit ergibt sich aus der Tatsache, dass es sich bei vielen Akquisitionen im Pharmabereich um Medikamente handelt, die noch in der Entwicklung sind. Die nächstbeste Möglichkeit ist also, sich die Akquisitionsbilanz des Managements anzusehen. In dieser Hinsicht hat Merck gerade etwas Glaubwürdigkeit bei den Anlegern gewonnen.


08:59 ANALYSE/Die Chipindustrie steht mitten im Sturm 

Die Gewinnsaison für das dritte Quartal bestätigt sich für die Chipindustrie als enttäuschend. Die Branche leidet nach wie vor unter einem drastischen Rückgang der Verkäufe von Personalcomputern und Smartphones, während die Sorgen um die Märkte für Chips, die in Rechenzentren, Autos und anderen Anwendungen eingesetzt werden, gewachsen sind. Die Chiphersteller Samsung und Advanced Micro Devices haben bereits Ende letzter Woche schwache Ergebnisse für das Quartal angekündigt. Hinzu kommt, dass die US-Regierung noch härter gegen den Verkauf von Halbleitertechnologie an chinesische Unternehmen vorgeht, indem sie am Freitag neue Vorschriften ankündigte, die die bisherigen Exportkontrollen verschärfen.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

October 12, 2022 10:09 ET (14:09 GMT)