Zürich (awp) - Nach einem eher volatilen Vormittag gehören AMS-Aktien am Dienstag gegen Mittag doch wieder zu den grössten Verlieren unter den Blue Chips. Nachdem am Vortag die gesenkten Prognosen vom Apple-Zulieferer Lumentum für einen Kurseinbruch von mehr als einem Fünftel gesorgt hatten, hat am Dienstag mit dem britischen Chiphersteller IQE hat ein weiterer Zulieferer des iPhone-Herstellers seine Jahresprognose kassiert.

Gegen 12.15 Uhr stehen AMS-Aktien um 4,2 Prozent tiefer bei 28,58 Franken. Damit notieren sie nur knapp oberhalb ihres bisherigen Tagestiefs bei 28,51 Franken, das auch den tiefsten Stand seit Anfang 2017 bedeutet. Seit Jahresbeginn stehen damit dann Kursverluste von mehr als zwei Dritteln bei den Aktien zu Buche.

Auslöser für den neuerlichen Kursrutsch an diesem Dienstag ist die Warnung des britischen Chipherstellers IQE. Wie das Unternehmen ankündigte, dürfte der Kerngewinn im laufenden Geschäftsjahr um gute 16 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr.

Erst am Montag hatte der Apple-Zulieferer Lumentum, der einer der wichtigsten Produzenten der Technologie für die Gesichtserkennung des iPhone ist, seine Umsatz- und Gewinnprognose kassiert. Lumentum hatte dies mit gekürzten Bestellungen von einem seiner grössten Kunden begründet.

Wie bereits am Montag, fallen auch am Dienstagmittag weitere Aktien aus dem Technologiesektor zurück. So geben Temenos unter den Blue Chips mit -0,1 Prozent minimal nach, während etwa im breiten Markt U-Blox mit -3,9 Prozent mittlerweile ebenfalls an den schwachen Vortag anknüpfen und auch die Aktien von VAT weisen mit -0,3 Prozent mittlerweile negative Vorzeichen auf.

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