FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:10 HINTERGRUND/Rezessionsängste bremsen Rally der Getreidepreise

15:00 ANALYSE/Philip Morris macht Makel der Tabakbranche zu eigenem Vorteil

11.16 ANALYSE/Grubhub kann mit Amazon-Deal Konkurrenz nicht in die Schranken weisen

10:23 ANALYSE/Verbraucher könnten hohen Spritpreisen kalte Schulter zeigen

09:35 ANALYSE/US-Banken kompensieren Deal-Flaute mit Anleihehandel


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:00 ANALYSE/Philip Morris macht Makel der Tabakbranche zu eigenem Vorteil 

Der Tabakindustrie haften gleich mehrere Makel an. Und so gibt es gute Gründe, warum aktivistische Investoren normalerweise einen Bogen um sie machen. Elliott hat trotzdem eine Beteiligung an dem Hersteller von Nikotinbeuteln Swedish Match aufgebaut, wie Bloomberg Anfang des Monats berichtete. Derweil will Philip Morris International rund 16 Milliarden US-Dollar in bar für das in Stockholm notierte Unternehmen auf den Tisch legen. Philip Morris, das Marlboro-Zigaretten außerhalb der USA vertreibt, benötigt 90 Prozent der Anteile an Swedish Match. Investoren müssen Philip Morris ihre Aktien bis Ende September andienen, damit das Unternehmen tatsächlich von der Börse genommen werden kann. Die hohe Hürde ist für Elliott hilfreich. Nach schwedischen Regeln gibt es keine andere Möglichkeit, eine Fusion umzusetzen und die Transaktion bei einer Abstimmung mit einer niedrigeren Hürde durchzusetzen, so Analysten von Cowen. Investoren, die ein höheres Angebot wünschen, besitzen bereits rund 5 Prozent des Aktienkapitals.


11.16 ANALYSE/Grubhub kann mit Amazon-Deal Konkurrenz nicht in die Schranken weisen 

Grubhub hat sich mit Amazon einen leckeren Snack an Land gezogen. Das bedeutet aber nicht, dass seine US-Konkurrenten einfach so verhungern werden. Die Aktien des in Amsterdam ansässigen Lieferdienstes, der zu Just Eat Takeaway.com gehört, gewannen fast 15 Prozent, nachdem das Unternehmen eine Vereinbarung mit Amazon.com bekannt gegeben hatte. Demnach können US-Prime-Abonnenten von Amazon ein Jahr lang kostenlos am Grubhub-Mitgliederprogramm Grubhub+ teilnehmen. Ob sich das auch für Just Eat finanziell stark auswirken wird, muss sich erst zeigen.


09:35 ANALYSE/US-Banken kompensieren Deal-Flaute mit Anleihehandel 

Anleihehändler sind vielleicht nicht mehr das Maß aller Dinge, aber sie haben immer noch das Zeug dazu, die Helden an der Wall Street zu sein. Nach der Finanzkrise von 2008 bereitete der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen den Banken jahrelang Sorgen. Gegenüber der Zeit vor der Krise schien es, als ginge es ständig bergab damit, und viele fragten sich, ob sich dieses Geschäft aufgrund geänderter Vorschriften und der Risikobereitschaft der Banken jemals wieder erholen würde. In letzter Zeit war es jedoch der Star an der Wall Street und trug dazu bei, den starken Rückgang der Unternehmensübernahmen und -fusionen zu kompensieren.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
10:23 ANALYSE/Verbraucher könnten hohen Spritpreisen kalte Schulter zeigen 

Die hohen Spritpreise scheinen für Haushalte ein unausweichliches Ärgernis zu sein. Und einer der Gründe, warum hohen Benzinpreise für Familien so schwer zu stemmen sind, ist, dass sie - anders als bei einem teuren Fernseher - keine andere Wahl haben, als diese zu zahlen. Angesichts der Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, wiegt dies allerdings nicht mehr ganz so schwer wie in der Vergangenheit. Obwohl es sich um vorläufige Daten handelt, sieht es so aus, als ob viele US-Amerikaner auf den Anstieg der Benzinpreise reagiert haben, indem sie weniger oft zur Arbeit gefahren sind. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen haben.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
16:10 HINTERGRUND/Rezessionsängste bremsen Rally der Getreidepreise 

Wachsende Ängste vor einer globalen Rezession und nachlassende Sorgen über die weltweite Nahrungsmittelknappheit führen zu einer Umkehrung der steilen Rally an den Getreidemärkten. Aber der Druck auf die Nahrungsmittelversorgung könnte noch jahrelang anhalten, so Führungskräfte und Agrarökonomen. Die Preise für Agrarrohstoffe wie Mais und Weizen sind in den vergangenen Wochen nach einem monatelangen Anstieg, den der Einmarsch Russlands in die Ukraine Ende Februar ausgelöst hatte, gesunken. Der Krieg zwischen den beiden Agrargiganten trieb die Futures-Preise für Weizen an der Chicago Board of Trade im März um 4 US-Dollar pro Scheffel in die Höhe, doch seither sind die Preise wieder unter das Vorkriegsniveau gefallen. Um genau zu sein, ging es um mehr als 5 Dollar pro Scheffel oder 40 Prozent nach unten.


Wir freuen uns über Ihr Feedback an topnews.de@dowjones.com.

DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

July 19, 2022 10:12 ET (14:12 GMT)