FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:17 ANALYSE/Fahrerlose Robotaxis kommen an die Börse

15:27 ANALYSE/Für Modemarken ist Öko-Grün immer noch ein rotes Tuch

11:12 ANALYSE/Die Zentralbanken ringen mit sich selbst, nicht mit den Märkten

10:14 HINTERGRUND/Metaverse ist für Zuckerberg das entscheidende Zukunftsprojekt

09:45 ANALYSE/US-Kongress fasst Pharmabranche mit Samthandschuhen an


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:17 ANALYSE/Fahrerlose Robotaxis kommen an die Börse 

Fahrerlose Fahrzeuge haben ein weiteres weithin sichtbares neues Gesicht: Aurora Innovation. Die Aktie des Unternehmens wird ein Barometer für die Stimmung der Anleger gegenüber einer Technologie sein, die die Welt - wenn auch langsam - zu verändern scheint. Das Unternehmen, das an einem Paket aus Hard- und Software zur Automatisierung des Fahrens arbeitet, absolvierte jetzt sein Börsendebüt, nachdem es eine Fusion mit einer speziellen Übernahmegesellschaft (SPAC) abgeschlossen hatte. Der Deal brachte 1,8 Milliarden US-Dollar vor Gebühren ein, etwas weniger als bei der Ankündigung im Juli erhofft. Das Geld soll dazu genutzt werden, Aurora finanziell durch die letzten zwei Jahre vor der geplanten Markteinführung zu lotsen


15:27 ANALYSE/Für Modemarken ist Öko-Grün immer noch ein rotes Tuch 

Die Modewelt könnte dem Planeten durch weniger Produktion tatsächlich einen Dienst erweisen. Aber bekannte Marken scheinen immer noch der Überzeugung verhaftet, dass die Umsätze wie gewohnt zulegen und zulegen können. Zwar beginnen die globalen Modeketten, über eine radikale Umgestaltung des Bekleidungsgeschäfts zu sprechen. Die Vorstandsvorsitzende von Hennes & Mauritz, Helena Helmersson, sagte vergangenen Monat zum Beispiel, dass es einen "anderen Ansatz geben muss, wie Mode entworfen, hergestellt und verwendet wird". Ähnlich hört es sich beim Chef von Zalando - Europas größtem Online-Kleiderhändler - an. Er bekräftigte kürzlich in einem Interview, dass die "Fast Fashion" - bei der Kleidung in großen Mengen billig hergestellt und verkauft wird, um dann nach ein paar Mal Tragen entsorgt zu werden - innerhalb eines Jahrzehnts abgeschafft gehört.

Zalando selbst plant jedoch eine Verdreifachung des Umsatzes bis 2025. H&M will seinen Umsatz langfristig um 10 bis 15 Prozent pro Jahr steigern. Da das Unternehmen keine Preiserhöhungen angekündigt hat, wird das Wachstum wahrscheinlich durch höhere Mengen an Kleidung erzielt.


10:14 HINTERGRUND/Metaverse ist für Zuckerberg das entscheidende Zukunftsprojekt 

Mark Zuckerbergs "Metaverse"-Wunsch mag aus der Lektüre des Romans "Snow Crash" von Neal Stephenson aus dem Jahr 1992 entstanden sein. Der Autor prägte jedenfalls den von Zuckerberg dankbar aufgenommenen Begriff. Aber im Gegensatz zu den ironischen Scherzen der Kritiker ist das nicht der Hauptgrund, warum sein Unternehmen jetzt eine neue Mission und einen neuen Namen hat. Meta Platforms, früher bekannt als Facebook, arbeitet mit Hochdruck am Aufbau eines Metaversums, das über die weltweit populärste Social-Media-Plattform hinausgeht. Es ist ein Ort, an dem nach den Vorstellungen des Facebook-Chefs Menschen als Avatare arbeiten, spielen, Kontakte knüpfen und - was am wichtigsten ist - Geld ausgeben. Das ist futuristisch und fantastisch. Zuckerberg sieht darin aber wahrscheinlich auch eine finanzielle Notwendigkeit.


09:45 ANALYSE/US-Kongress fasst Pharmabranche mit Samthandschuhen an 

Die Wall Street dürfte über die diese Woche erzielte Einigung der Demokraten auf einen Plan zur Senkung der Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente nicht begeistert sein. Doch dank dieser Vereinbarung ist wenigstens die Gefahr gebannt, dass etwas für die Pharma-Investoren weitaus Schädlicheres in die Tat umgesetzt wird.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
11:12 ANALYSE/Die Zentralbanken ringen mit sich selbst, nicht mit den Märkten 

Am Donnerstag beließ die Bank of England (BOE) die Zinssätze auf ihrem Rekordtief von 0,1 Prozent. Obwohl die Verbraucherpreise in Großbritannien im September um 3,1 Prozent stiegen, erklärte der britische Notenbankchef Andrew Bailey, dass "diese Phase höherer Inflation wahrscheinlich nur vorübergehend ist". Das klang sehr nach den Äußerungen der US-Notenbank vom Mittwoch, die trotz der Reduzierung der Anleihekäufe ebenfalls einen zurückhaltenden Ton anschlug. Die Entscheidung der BOE hatte die Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Derivate, so genannte Overnight-Index-Swaps, preisten am Donnerstag schon die Gewissheit ein, dass die britischen Kreditkosten steigen und in den folgenden Monaten weiter aggressiv zulegen werden. Die Erwartung geht dahin, dass sie bis 2023 auf über 1,2 Prozent klettern könnten. Die Zinssetzer in Schwellenländern greifen bereits zu Maßnahmen, auch wenn sich das globale Wachstum verlangsamt.

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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

November 05, 2021 12:00 ET (16:00 GMT)