Wacker Chemie AG: WACKER erwartet für 2019 Umsatzplus und deutlich höheren
Netto-Cashflow

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Wacker Chemie AG: WACKER erwartet für 2019 Umsatzplus und deutlich höheren
Netto-Cashflow

19.03.2019 / 07:15
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- UMSATZ 2018 MIT 4,98 MRD. EUR UM 1 PROZENT ÜBER VORJAHR

- EBITDA SINKT UM 8 PROZENT AUF 930 MIO. EUR WEGEN NOCH NICHT ERHALTENER
VERSICHERUNGSLEISTUNGEN FÜR DEN SCHADEN AM STANDORT TENNESSEE

- ERGEBNIS AUS FORTGEFÜHRTEN AKTIVITÄTEN STEIGT UM 4 PROZENT AUF 260 MIO.
EUR

- DIVIDENDENVORSCHLAG VON 2,50 EUR JE AKTIE ENTSPRICHT EINER AUSSCHÜTTUNG
VON 124 MIO. EUR

- FÜR 2019 RECHNET WACKER MIT UMSATZPLUS IM MITTLEREN EINSTELLIGEN
PROZENTBEREICH, EBITDA WIRD UM 10 BIS 20 PROZENT UNTER VORJAHR ERWARTET

- NETTO-CASHFLOW SOLL 2019 ERNEUT DEUTLICH POSITIV SEIN UND DEUTLICH ÜBER
VORJAHR LIEGEN

München, 19. März 2019 - Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2018 wie
bereits gemeldet ihren Umsatz leicht gesteigert, beim EBITDA aber die eigene
Prognose nicht erreicht. Wie der Münchner Chemiekonzern bei der Vorlage
seines Geschäftsberichts heute bekannt gab, wuchs der Konzernumsatz mit 4,98
Mrd. EUR (2017: 4,92 Mrd. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent.
Ausschlaggebend für dieses leichte Plus waren höhere Absatzmengen und Preise
im Chemiegeschäft, insbesondere bei Siliconen. Negative Währungseffekte aus
dem gegenüber dem US-Dollar stärkeren Euro und niedrigere Preise für
Polysilicium konnte WACKER dadurch mehr als ausgleichen.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
summierte sich im Geschäftsjahr 2018 auf 930,0 Mio. EUR (2017: 1.014,1 Mio.
EUR). Das sind 8 Prozent weniger als vor einem Jahr und entspricht einer
EBITDA-Marge von 18,7 Prozent (2017: 20,6 Prozent). Der wesentliche Grund
für diesen Rückgang sind die Kosten der Betriebsunterbrechung am US-Standort
Charleston und die noch nicht erhaltenen Versicherungsleistungen aus dem
Schadensfall. Höhere Rohstoff- und Energiekosten haben die
Ergebnisentwicklung ebenfalls deutlich gebremst.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im vergangenen
Geschäftsjahr auf 389,6 Mio. EUR (2017: 423,7 Mio. EUR). Das sind 8 Prozent
weniger als im Vorjahr und entspricht einer EBIT-Marge von 7,8 Prozent
(2017: 8,6 Prozent). Die weiter rückläufigen Abschreibungen haben dabei das
EBIT positiv beeinflusst. Diese beliefen sich 2018 auf 540,4 Mio. EUR (2017:
590,4 Mio. EUR).

Das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten stieg im Geschäftsjahr
2018 um 4 Prozent auf 260,1 Mio. EUR (2017: 250,1 Mio. EUR). Das
Jahresergebnis des WACKER-Konzerns beläuft sich ebenfalls auf 260,1 Mio. EUR
(2017: 884,8 Mio. EUR). Das Jahresergebnis 2017 hatte 634,7 Mio. EUR aus dem
Abgang von Siltronic als Segment des WACKER-Konzerns enthalten.

Im Geschäftsjahr 2019 rechnet WACKER trotz der herausfordernden
Rahmenbedingungen mit weiterem Wachstum. Das Unternehmen will seinen Umsatz
um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigern. Das EBITDA des
Konzerns wird im Vergleich zu 2018 voraussichtlich um 10 bis 20 Prozent
zurückgehen. Die Ursachen dafür sind niedrigere Durchschnittspreise für
Polysilicium, Preisrückgänge bei Standardprodukten und steigende
Energiekosten. Der Jahresüberschuss wird voraussichtlich deutlich unter dem
Wert des Vorjahres liegen.

In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres hat sich das
Chemiegeschäft von WACKER positiv entwickelt. Der Zwei-Monats-Umsatz der
Chemiebereiche ist mengenbedingt gegenüber dem Vorjahr in der Summe etwas
gewachsen. Im Polysiliciumgeschäft liegt der Umsatz der ersten beiden Monate
leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Hier standen deutlich höheren
Absatzmengen niedrigere Durchschnittspreise gegenüber. Insgesamt rechnet
WACKER im 1. Quartal 2019 mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau (Q1
2018: 1,22 Mrd. EUR). Das EBITDA des Konzerns wird im 1. Quartal 2019
voraussichtlich deutlich zurückgehen, weil geringere Durchschnittspreise für
die eigenen Produkte des Unternehmens und erheblich höhere Energiepreise die
Ertragsentwicklung bremsen.

"2019 wird aus heutiger Sicht kein einfaches Jahr werden", sagte Konzernchef
Rudolf Staudigl am Dienstag in München. "In den Chemiebereichen sind wir
zuversichtlich, dass wir mit unseren hervorragenden Produkten unseren
Wachstumskurs weiter fortsetzen. Andererseits dämpfen Überkapazitäten für
Solarsilicium in China trotz unserer führenden Markt- und Qualitätsposition
die Ergebnisentwicklung in unserem Polysiliciumgeschäft und damit im
Konzern. Eine besondere Herausforderung sind für WACKER als
energieintensives Unternehmen die stark steigenden Strompreise in
Deutschland. Wir unternehmen vor diesem Hintergrund große Anstrengungen, um
unsere Kosten weiter zu senken. Gleichzeitig stärken wir unser
Chemiegeschäft weiter mit gezielten Investitionen und begleiten so das
Marktwachstum."

Investitionen

Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2018 auf 460,9
Mio. EUR (2017: 326,8 Mio. EUR). Das sind 41 Prozent mehr als vor einem
Jahr.

Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war auch im vergangenen Jahr der
Ausbau der Kapazitäten in den drei Chemiebereichen. Am US-Standort
Charleston wurden die Bauarbeiten an einer Anlage für hochdisperse
Kieselsäuren fortgesetzt. Die offizielle Inbetriebnahme ist für Mitte dieses
Jahres geplant. In Ulsan, Südkorea, errichtet WACKER gegenwärtig neue
Produktionsanlagen für Dispersionen und Dispersionspulver. Abgeschlossen
wurden die Modernisierungs- und Ausbauarbeiten einer Großfermentationsanlage
im spanischen León. Dort wird seit Mitte letzten Jahres biotechnologisch
erzeugtes Cystin für die Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie hergestellt. In
Amsterdam, Niederlande, hat WACKER 2018 einen Produktionsstandort zur
Herstellung von Biopharmazeutika erworben. Mit dieser Akquisition baut der
Chemiekonzern seine Stellung als Auftragsproduzent für
Arzneimittelhersteller weiter aus. Am norwegischen Standort Holla werden die
Produktionskapazitäten für Siliciummetall erweitert. Die Eigenproduktion
dieses wichtigen Ausgangsstoffs macht WACKER unabhängiger von
Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten und steigert die
Versorgungssicherheit in Zeiten hoher Nachfrage.

Mitarbeiter

Vor allem die hohe Anlagenauslastung und die Integration des neuen Standorts
Amsterdam haben die Beschäftigung im Konzern erhöht. Die Zahl der
Mitarbeiter stieg im Geschäftsjahr 2018 um rund 730. Zum 31. Dezember 2018
waren weltweit 14.542 Mitarbeiter (31.12.2017: 13.811 Mitarbeiter)
beschäftigt. An den deutschen Standorten von WACKER arbeiteten zum Stichtag
10.291 Mitarbeiter (2017: 9.984), im Ausland waren es 4.251 (2017: 3.827).

Netto-Cashflow, Nettofinanzschulden und Eigenkapitalquote

WACKER hat im Geschäftsjahr 2018 erneut einen Mittelzufluss in dreistelliger
Millionenhöhe erwirtschaftet. Der Netto-Cashflow war mit 124,7 Mio. EUR
(2017: 358,1 Mio. EUR) wie erwartet deutlich positiv und deutlich unter
Vorjahr. Die Nettofinanzschulden des Konzerns haben sich im Vergleich zum
Vorjahr erhöht. Sie beliefen sich zum Stichtag 31. Dezember 2018 auf 609,7
Mio. EUR (31.12.2017: 454,4 Mio. EUR). Das sind 34 Prozent mehr als vor
einem Jahr. Die Nettofinanzschulden sind damit im Zielkorridor, den WACKER
für seine Verschuldung mit dem 0,5-fachen bis 1-fachen des EBITDA festgelegt
hat. Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns lag zum 31. Dezember 2018 bei 7,12
Mrd. EUR (31.12.2017: 6,84 Mrd. EUR). Wesentliche Ursachen für diesen
Anstieg um 4 Prozent sind höhere Vorräte und at-Equity bewertete
Beteiligungen einerseits sowie höhere Verbindlichkeiten und
Pensionsrückstellungen andererseits. Das Eigenkapital des Konzerns blieb im
Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Es belief sich zum Bilanzstichtag
auf 3,15 Mrd. EUR (31.12.2017: 3,17 Mrd. EUR). Damit beträgt die
Eigenkapitalquote 44,2 Prozent (31.12.2017: 46,4 Prozent).

Geschäftsbereiche

Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES hat 2018 einen deutlichen
Umsatzanstieg erzielt. Der Umsatz erhöhte sich um 14 Prozent auf 2,50 Mrd.
EUR (2017: 2,20 Mrd. EUR). Dafür verantwortlich sind stark gestiegene
Absatzmengen bei Spezialprodukten und damit verbunden ein besserer
Produktmix sowie höhere Preise. Das EBITDA ist gegenüber dem Vorjahr stärker
gestiegen als der Umsatz. Es wuchs um 39 Prozent auf 616,6 Mio. EUR (2017:
444,9 Mio. EUR). Dafür verantwortlich sind das starke Mengenwachstum, höhere
Preise und die hohe Auslastung der Produktionsanlagen.

Der Umsatz von WACKER POLYMERS hat 2018 um 3 Prozent zugelegt. Er stieg auf
1,28 Mrd. EUR (2017: 1,25 Mrd. EUR). Verantwortlich dafür sind höhere
Absatzmengen bei Dispersionen und Dispersionspulver. Das EBITDA lag mit
147,7 Mio. EUR (2017: 205,6 Mio. EUR) um 28 Prozent unter dem Wert des
Vorjahres. Hier haben sich die deutlich gestiegenen Rohstoffpreise
ausgewirkt.

Der Geschäftsbereich WACKER BIOSOLUTIONS konnte 2018 seinen Umsatz um 10
Prozent auf 227,0 Mio. EUR (2017: 205,9 Mio. EUR) steigern. Maßgeblich für
den Anstieg waren höhere Absatzmengen und bessere Preise für einige
Produkte. Das EBITDA liegt mit 23,5 Mio. EUR (2017: 37,5 Mio. EUR) um 37
Prozent unter Vorjahr. Zu den Ursachen dafür zählen höhere Rohstoffkosten
sowie die Integrationskosten für die neuen Standorte León und Amsterdam.

Der Umsatz von WACKER POLYSILICON hat sich im Geschäftsjahr 2018 um 27
Prozent verringert. Er belief sich auf 823,5 Mio. EUR (2017: 1,12 Mrd. EUR).
Die wesentlichen Gründe dafür sind deutlich niedrigere Absatzmengen und
geringere Durchschnittspreise für Polysilicium. Ausschlaggebend für diesen
Markttrend war die Entscheidung Chinas Ende Mai 2018, die
Einspeisevergütungen zu verringern und den Zubau von Photovoltaikanlagen zu
begrenzen. Das EBITDA ist mit 72,4 Mio. EUR (2017: 290,4 Mio. EUR) um 75
Prozent gesunken. Zusätzlich zum niedrigeren Umsatz haben die Kosten der
Betriebsunterbrechung sowie die Hochlaufkosten am US-Standort Charleston das
Ergebnis gemindert.

Vorschlag zur Gewinnverwendung

Die Wacker Chemie AG weist für das Jahr 2018 nach handelsrechtlichen
Vorschriften einen Bilanzgewinn von 1.482,3 Mio. EUR aus. Vorstand und
Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 2,50 EUR je
Aktie vor. Bezogen auf die am 31. Dezember 2018 dividendenberechtigten
Aktien entspricht die Bardividende einer Ausschüttungssumme von 124,2 Mio.
EUR. Bezogen auf den durchschnittlichen Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr
2018 ergibt sich eine Dividendenrendite von 2,1 Prozent.

Ausblick

Der Aufschwung der Weltwirtschaft wird sich im Jahr 2019 nach Einschätzung
der Konjunkturforscher zwar fortsetzen, jedoch auf niedrigerem Niveau.

In seinem Chemiegeschäft sieht WACKER für das laufende Jahr gute Chancen,
weiter zu wachsen. In allen drei Chemiebereichen sollen die Umsätze weiter
steigen. WACKER SILICONES erwartet ein Plus im niedrigen einstelligen
Prozentbereich. Bei WACKER POLYMERS und WACKER BIOSOLUTIONS wird der
Umsatzanstieg voraussichtlich im mittleren einstelligen Prozentbereich
liegen.

Das EBITDA von WACKER SILICONES soll bei teilweise geringeren
Rohstoffpreisen auf Grund niedrigerer Preise für Standardprodukte deutlich
unter Vorjahr liegen. Der Geschäftsbereich erwartet eine EBITDA-Marge von
rund 20 Prozent. WACKER POLYMERS geht wegen voraussichtlich niedrigerer
Rohstoffpreise und höherer Preise für seine eigenen Produkte von einem
EBITDA deutlich über dem Vorjahr aus. Die EBITDA-Marge wird bei rund 14
Prozent erwartet. WACKER BIOSOLUTIONS rechnet auf Grund geringerer
Integrationskosten mit einem EBITDA von über 30 Mio. EUR und damit deutlich
über dem Wert des Vorjahres.

In seinem Polysiliciumgeschäft geht WACKER nach dem Rückgang im letzten Jahr
für 2019 von einem kräftigen Anstieg der Absatzmengen aus. Der Umsatz von
WACKER POLYSILICON wird voraussichtlich um einen niedrigen zweistelligen
Prozentsatz wachsen. Auf Grund deutlich niedrigerer Durchschnittspreise für
Solarpolysilicium und höherer Belastungen aus Energiepreisen erwartet der
Geschäftsbereich ein ausgeglichenes EBITDA deutlich unter dem Vorjahreswert.

Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2019 einen leichten Rückgang bei
den Rohstoffkosten, aber einen deutlichen Anstieg bei den Strompreisen in
Deutschland. Auf Grund dieser Rahmenbedingungen soll der Konzernumsatz
insgesamt um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigen. Das EBITDA
wird dagegen um 10 bis 20 Prozent unter Vorjahr liegen. Die EBITDA-Marge
erwartet WACKER deutlich unter Vorjahr. Die Investitionen werden bei rund
400 Mio. EUR und damit unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Die
Abschreibungen belaufen sich auf rund 525 Mio. EUR und sind damit ebenfalls
niedriger als im Vorjahr. Beim Konzernjahresüberschuss rechnet WACKER mit
einem deutlichen Rückgang. Der Netto-Cashflow soll deutlich positiv sein und
deutlich über dem Vorjahr liegen. Die Nettofinanzschulden werden über dem
Niveau des Vorjahres erwartet. Hier wirkt sich die erstmalige Anwendung des
Rechnungslegungsstandards IFRS 16 aus, der jetzt auch die Einbeziehung der
Leasingverbindlichkeiten in die Berechnung der Finanzschulden verlangt.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum Geschäftsjahr 2018 steht auf
den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.

Eckdaten WACKER-Konzern

    Mio. EUR                                       2018     2017  Veränd.
                                                                     in %
    Ergebnis / Rendite
    Umsatz                                      4.978,8  4.924,2      1,1
    EBITDA(1)                                     930,0  1.014,1     -8,3
    EBITDA-Marge(2) (%)                            18,7     20,6     n.a.
    EBIT(3)                                       389,6    423,7     -8,0
    EBIT-Marge(2) (%)                               7,8      8,6     n.a.
    Finanzergebnis                                -65,2    -96,3    -32,3
    Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor    324,4    327,4     -0,9
    Ertragsteuern
    Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten        260,1    250,1      4,0
    Ergebnis aus nicht fortgeführten                  -    634,7   -100,0
    Aktivitäten
    Jahresergebnis                                260,1    884,8    -70,6
    Ergebnis je Aktie aus fortgeführten            4,95     4,85      2,2
    Aktivitäten (EUR)
    Ergebnis je Aktie (EUR)                        4,95    17,45    -71,6
    Kapitalrendite (ROCE) (%)                       5,9      7,5     n.a.
    Jahresergebnis                                260,1    884,8    -70,6
    Ergebnis je Aktie aus fortgeführten            4,95     4,85      2,2
    Aktivitäten (EUR)
    Ergebnis je Aktie (EUR)                        4,95    17,45    -71,6
    Kapitalrendite (ROCE) (%)                       5,9      7,5     n.a.

    Bilanz / Cashflow
    Bilanzsumme                                 7.118,7  6.835,7      4,1
    Eigenkapital                                3.145,5  3.169,3     -0,8
    Eigenkapitalquote (%)                          44,2     46,4     n.a.
    Finanzierungsverbindlichkeiten                997,2  1.001,6     -0,4
    Nettofinanzschulden(4)                        609,7    454,4     34,2
    Investitionen (fortgeführte Aktivitäten)      460,9    326,8     41,0
    (5)
    Abschreibungen (fortgeführte Aktivitäten)    -540,4   -590,4     -8,5
    Netto-Cashflow (fortgeführte Aktivitäten)     124,7    358,1    -65,2
    (6)

    Forschung
    Forschungsaufwand (fortgeführte               164,6    153,1      7,5
    Aktivitäten)

    Mitarbeiter
    Personalaufwand (fortgeführte Aktivitäten)  1.231,5  1.198,0      2,8
    Mitarbeiter (Stand 31.12., Anzahl)           14.542   13.811      5,3
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.

2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.

3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern
vom Einkommen und vom Ertrag.

4 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten.

5 Investitionen ohne Akquisitionen.

6 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
christof.bachmair@wacker.com


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788867 19.03.2019

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