LONDON (dpa-AFX Broker) - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Vinci von 93 auf 100 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Akquisition des Flughafens London Gatwick sei nun abgeschlossen, habe aber auf den Gewinn je Aktie des französischen Infrastrukturkonzerns in diesem und im nächsten Jahr nur begrenzten Einfluss, schrieb Analyst Pierre Bosset in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Derweil werde die Privatisierung des Flughafenbetreibers ADP immer komplizierter. Finde sie statt, sei Vinci einer der ersten Kandidaten für ADP. Wenn nicht, gingen die Geschäfte ganz normal ihren Gang. Der Anlagehintergrund für die Vinci-Aktie sei intakt./ajx/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 04.06.2019 / 11:22 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 05.06.2019 / 01:15 / GMT
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).