ATLANTA (awp international) - Hohe Kosten bei der Altersversorgung seiner Beschäftigten haben dem US-Paketdienst United Parcel Service (UPS) 2018 einen Gewinnrückgang eingebrockt. Wegen milliardenschwerer Mehrkosten im vierten Quartal sank der Nettogewinn im Gesamtjahr um zwei Prozent auf 4,8 Milliarden US-Dollar (4,2 Mrd Euro), wie UPS am Donnerstag in Atlanta mitteilte.

Seinen Umsatz konnte das Unternehmen dank wachsender Paketmengen und höherer Preise hingegen um acht Prozent auf 71,9 Milliarden Dollar steigern. Ohne die hohen Pensionslasten hätte auch der Nettogewinn um ein Fünftel zugelegt. Damit übertraf der Rivale der Deutschen Post die Erwartungen von Analysten.

Finanzchef Richard Peretz sprach von einer sehr guten Entwicklung in einem schwierigen Umfeld. Im laufenden Jahr will die UPS-Führung den bereinigten Gewinn je Aktie von zuletzt 7,24 Dollar auf 7,45 bis 7,75 Dollar steigern. Der Mittelpunkt der Spanne liegt allerdings unter der durchschnittlichen Erwartung von Analysten. Im Dezember hatte eine Gewinnwarnung des Konkurrenten Fedex auch Befürchtungen um die Geschäftsaussichten für UPS ausgelöst./stw/jha/