Bei dem niederländisch-britischen Konzern Shell war der Gewinn im ersten Quartal mit 5,3 Milliarden Dollar 42 Prozent höher als vor Jahresfrist und so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Total verdiente mit 2,9 Milliarden Dollar 13 Prozent mehr als vor Jahresfrist und mehr als von Reuters befragte Analysten erwartet hatten. Mit durchschnittlich 67 Dollar je Barrel (159 Liter) war der Preis für Nordseeöl der Sorte Brent im ersten Quartal deutlich höher als im Vorjahr.

Es wird damit gerechnet, dass die Ölkonzerne in diesem Jahr so viel Geld einnehmen wie noch nie seit Beginn des Jahrzehnts, nach drei Jahren mit Einsparungen. Sie profitieren damit auch von der Förderbremse des Ölkartells Opec, die den Ölpreis nach oben getrieben hat.