Der Leitindex SMI sank um 0,5 Prozent auf 9848 Punkte. Geschuldet war die im Vergleich zu anderen Börsenplätzen schlechtere Entwicklung bei den Pharmaschwergewichten: Die Novartis-Aktien fielen um zwei Prozent und hielten damit die rote Laterne unter den Schweizer Standardwerten. Die Anteile von Rivale Roche büssten 0,8 Prozent ein. Gesundheitswerte standen europaweit auf den Verkaufszetteln, was Marktteilnehmer auf Medienberichte über Schelte von US-Präsident Donald Trump für die Pharmabranche zurückführten.

Gedämpft wurde die Stimmung vom nahenden Treffen zwischen Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping. Die Erwartungen auf einen Durchbruch im schwelenden Handelsstreit seien gering. Für Nervosität sorgten zudem die wachsenden Spannungen zwischen den USA und Iran.

Gefragt waren die Banken Credit Suisse und UBS mit Kurszuwächsen von 1,9 beziehungsweise 1,1 Prozent.

Am breiten Markt brachen die Lalique-Titel 14 Prozent ein. Der Luxusgüter-Hersteller will das Kapital kräftig erhöhen, um den Kauf der schottischen Whisky-Brennerei The Glenturret zu finanzieren.