SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW-Gruppe mit positiver Entwicklung im Jahr 2017

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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW-Gruppe mit positiver Entwicklung im
Jahr 2017

20.03.2018 / 20:09
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Presseinformation

SKW-Gruppe mit positiver operativer Entwicklung im Jahr 2017

- Umsatz- und Ertragsziele trotz des laufenden Insolvenzverfahrens erreicht

- Umsatz im 12-Monats-Zeitraum bei 259 Mio. Euro, adjustiertes EBITDA steigt
auf 13,2 Mio. Euro

- CEO Dr. Kay Michel: "Der positive Trend im operativen Geschäft der SKW
konnte stabilisiert werden. "

München, 20. März 2018 - Die SKW-Gruppe hat im vergangenen Jahr ungeachtet
des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung bei der
Obergesellschaft SKW Stahl-Metallurgie Holding AG einen weiterhin positiven
Trend im operativen Geschäft verzeichnet. Der Konzernumsatz und das
bereinigte operative Ergebnis des Weltmarktführers bei Produkten für die
Behandlung von Eisen und Stahl lagen über den vergleichbaren
Vorjahreswerten. SKW profitierte dabei zum einen von der seit Beginn 2017
wieder freundlicheren Stahlkonjunktur und zum anderen von der weiteren
konsequenten Umsetzung des Restrukturierungs- und
Effizienzsteigerungsprogramms "ReMaKe". Der Konzern veröffentlicht heute die
Zahlen für den Jahres- und Konzernabschluss 2017.*

- Der Konzernumsatz legte um 4,1 % von 249,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 259,2
Mio. Euro zu; das produzierte und veräußerte Volumen in Tonnen lag dabei mit
ca. 3 % über dem Vorjahreswert.

- Die für die SKW-Geschäfte aussagekräftige Rohertragsmarge (definiert als
Differenz aus Gesamtleistung und Materialkosten im Verhältnis zum Umsatz)
erreichte mit 31,5 % nahezu den bereits hohen Vorjahreswert in Höhe von 31,6
%.

- Das um Sonder- und Einmaleffekte (u.a. Restrukturierungsaufwand)
adjustierte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
übertraf mit 13,2 Mio. Euro nicht nur den Vorjahreswert von 11,9 Mio. Euro,
sondern auch die ursprüngliche Prognose von etwas mehr als 10 Mio. Euro. Die
Effekte aus dem bereits 2014 initiierten Programm "ReMaKe" lieferten 2017
einen positiven Beitrag von 5,7 Mio. Euro zum EBITDA (nach insgesamt 16,6
Mio. Euro in den Vorjahren).

- Der Konzern schloss 2017 mit einem positiven Jahresergebnis nach Steuern
aus fortgeführten Aktivitäten von 0,4 Mio. Euro ab, nach einem Verlust von
12,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.


Dr. Kay Michel, Vorstand (CEO) der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: "Das
Zahlenwerk zeigt klar, dass wir das operative Geschäft unserer Gruppe wieder
auf eine solide Basis stellen konnten, an deren Nachhaltigkeit wir aber
weiterhin intensiv arbeiten müssen. Unseren Tochterunternehmen gelang es
2017, sich sehr flexibel an die geänderten und verschärften Markt- und
Wettbewerbsbedingungen anzupassen und durch Marktanteilsgewinne Teile der
Volumenrückgänge auszugleichen. Umso bedauerlicher ist es, dass im
vergangenen Jahr ungeachtet des operativen Aufwärtstrends die finanzielle
Sanierung zur notwendigen Beseitigung der massiven Überschuldung unserer
Gesellschaft wegen des Widerstands einiger Aktionäre nicht gelang und die
Sanierung nun im Zuge des Insolvenzverfahrens erfolgen muss."

Eigenkapitalsituation zeigt nach wie vor eine massive Überschuldung

- Per 30. November 2017 wies der SKW-Konzern ein negatives bilanzielles
Eigenkapital von 6,0 Mio. Euro aus nach -5,4 Mio. Euro per Ende Dezember
2016. Darin bereits eingerechnet sind die positiven Eigenkapitalanteile
Dritter, die sich im Stichtagsvergleich von 10,4 Mio. Euro leicht auf 10,5
Mio. Euro erhöhten.

- Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG weist im Einzelabschluss einen nicht
durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von 21,8 Mio. Euro aus
(Vorjahresstichtag: 23,4 Mio. Euro).

Operativer Ausblick 2018
Der positive Geschäftstrend der SKW-Gruppe hat sich in den ersten Monaten
des laufenden Jahres in fast allen Segmenten fortgesetzt. Wichtige Risiko-
und Unsicherheitsfaktoren sind u.a. der erwartete Einbruch des Stahlmarktes
in Südamerika und die Auswirkungen der im März 2018 beschlossenen
Zollbarrieren der USA auf Stahl auf den Welthandel. Begleitend dazu ist eine
weiterhin steigende Wettbewerbsintensität mit einhergehender Margenerosion
zu verzeichnen.

Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand für das Jahr 2018 von einem Umsatz
von ca. 270 Mio. Euro und von einem adjustierten Konzern-EBITDA von rund 15
Mio. Euro aus.

Im Insolvenzverfahren der SKW Holding soll nach einer ersten
Gläubigerversammlung, die im Wesentlichen die Eigenverwaltung und den
Sachwalter bestätigt hat, in einer zweiten Gläubigerversammlung über den
Insolvenzplan abgestimmt werden. Dieser sieht - wie bekannt - zum Zwecke der
finanziellen Restrukturierung im Kern die Umwandlung eines wesentlichen
Teils der vom US-amerikanischen Finanzinvestor Speyside Equity erworbenen
Kreditforderungen gegen die SKW Holding in Eigenkapital der Gesellschaft
vor, verbunden mit dem Ausscheiden der bisherigen Aktionäre. Die bei
Speyside verbleibenden Kreditforderungen sollen der Gesellschaft als
langfristiges Gesellschafterdarlehen zur Verfügung gestellt werden. Damit
würde die SKW während der Laufzeit des Darlehensvertrages bis zum 31.
Dezember 2020 über ausreichend Liquidität zur Finanzierung des operativen
Geschäfts verfügen.

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der SKW per 30. November 2017
ist ab sofort unter http://www.skw-steel.com/de/ir-press/finanzberichte.html
abrufbar.

Ansprechpartner:
Frank Elsner
Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH
Telefon: +49 89 99 24 96 30
Mail: office@elsner-kommunikation.de
Internet: www.skw-steel.com

Über die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie-Konzern
Der SKW Metallurgie-Konzern ist Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen
für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und anderen Produkten
für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen
Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu
den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der
SKW Metallurgie-Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how
zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft
ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die
vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die
Papierindustrie eingesetzt werden.
Die Zentrale des SKW Metallurgie-Konzerns befindet sich in Deutschland; die
Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA, Kanada, Mexiko,
Brasilien, Südkorea, Russland, der VR China und Indien (Joint Venture).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1.
Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M.
(Deutschland), seit 2011 (Umstellung auf Namensaktien) unter WKN SKWM02 und
ISIN DE000SKWM021.

Disclaimer
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des SKW Metallurgie-Konzerns und anderen derzeit
verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass
die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG beabsichtigt nicht und
übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu
aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.




Kontakt:
Frank Elsner
Telefon: +49 89 99 24 96 30
E-Mail: office@elsner-kommunikation.de


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