OSAKA (dpa-AFX) - Der japanische Elektrokonzern Sharp will sich im Zuge seiner Sanierung einem Pressebericht zufolge frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen. Das mehrheitlich zu der taiwanesischen Foxconn gehörende Unternehmen habe beschlossen, sich über die Ausgabe neuer Aktien insgesamt 200 Milliarden Yen (1,56 Milliarden Euro) zu beschaffen, berichtete die japanische Zeitung Nikkei am Dienstag.

Sharp hoffe, die Kapitalerhöhung bis Ende Juli abzuschließen. Mit dem Geld wolle das Unternehmen Sharp-Vorzugsaktien von Finanzinstituten zurückkaufen. Sharp bleibe auch nach der Maßnahme eine Tochter von Foxconn.

Dieser Schritt markiere ein Ende der finanziellen Sanierungsbemühungen des Unternehmens, hieß es weiter. Der Apple-Auftragsfertiger Foxconn hatte vor zwei Jahren rund zwei Drittel an den damals angeschlagenen japanischen Elektrokonzern für 388,8 Milliarden Yen gekauft./mne/stw/fba