WASHINGTON/MIAMI (dpa-AFX) - Mit Wucht ist Hurrikan "Florence" auf die Südostküste der USA getroffen. Das Zentrum des Wirbelsturms erreichte am Freitagmorgen (Ortszeit) den Ort Wrightsville Beach in North Carolina, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami mitteilte. Der Sturm entfaltete Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde, bewegte sich aber selbst mit nur neun Kilometern pro Stunde vorwärts. Damit gilt er als Hurrikan der niedrigsten Stufe 1. Trotzdem hat er zerstörerische Kraft und sorgte für schwere Fluten an der Küste, für Überschwemmungen, heftige Böen und extreme Regenfälle. Der Fernsehsender CNN berichtete, mehr als 400 000 Menschen in North und South Carolina seien ohne Strom.

Der Direktor des Nationalen Hurrikan-Zentrums, Ken Graham, sagte, es sei besonders gefährlich, dass sich "Florence" derart langsam bewege, sich sehr lange über den Küstengebieten halte und enorme Wassermassen dorthin trage. Der Chef der Katastrophenschutzbehörde FEMA, Brock Long, es liefen bereits viele Notfalleinsätze in der betroffenen Küstenregion./jac/DP/nas