Basel/Tokio (awp) - Die japanische Roche-Tochter Chugai hat mit dem Produktkandidaten Satralizumab in einer Phase-III-Studie die gesteckten Ziele erreicht. Dabei wurde das Mittel als Monotherapie zur Behandlung von Patienten eingesetzt, die an einer bestimmten Erkrankung des zentralen Nervensystems leiden.

Konkret ging es um die Behandlung der Neuromyelitis optica Spektrum Erkrankung (NMOSD), einer seltenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Der Verlauf der NMOSD ist in der Regel schubförmig. Eine zugelassene Behandlung für diese Erkrankung gebe es derzeit noch nicht.

Als Ziel der Studie war die Zeit definiert worden, die es bis zum ersten protokolldefinierten Rückfall in der doppelblinden Periode dauerte. Eine statistisch signifikante Reduktion des Rückfallrisikos wurde bei Patienten, die Satralizumab erhielten, im Vergleich zu denen, die Placebo erhielten, bestätigt.

hr/tp