MAILAND/PARIS (awp international) - Der französische Opel-Mutterkonzern PSA wird laut eingeweihten Kreisen grünes Licht für die geplante Fusion mit dem italienisch-amerikanischen Automobilhersteller Fiat Chrysler (FCA) geben. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Auch die Fiat-Führung berate das Vorhaben, hiess es weiter. Ein PSA-Sprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äussern.

Ende Oktober hatten die Konzerne ein entsprechendes Vorhaben angekündigt. Sie wollen den viertgrössten Autohersteller der Welt mit riesigen Produktions- und Absatzzentren in Europa und Amerika schmieden.

Der neue Konzern könne 8,7 Millionen Fahrzeugen pro Jahr absetzen, hiess es damals. Nur noch Volkswagen , Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund wären grösser als der neue Auto-Gigant. Er käme auf einen Jahresumsatz von 170 Milliarden Euro und einen jährlichen Betriebsgewinn von mehr als 11 Milliarden Euro - ohne die Marken der Zulieferer Magneti Marelli und Faurecia. Beschäftigen würde er rund 400 000 Menschen./jha/stw