FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Zahlen von Gerry Weber sind die Aktien des Modehändlers am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit fast 14 Jahren gefallen. Sie büßten 4,3 Prozent auf 4,163 Euro ein. Eine fortgesetzte Marktschwäche sowie den heißen Sommer führte das Unternehmen als Gründe für den Rückgang des Umsatzes an.

Analyst Christian Salis von der Privatbank Hauck & Aufhäuser bezeichnete einen negativen Barmittelfluss und einen geringen Barmittelbestand als Warnsignale. Die Ergebnisse im dritten Quartal seien "sehr, sehr schwach und noch schwächer als erwartet". Die "Abwärtsspirale" bei Gerry Weber drehe sich weiter.

Die Marktkapitalisierung des Unternehmens ist mittlerweile auf weniger als 200 Millionen Euro geschmolzen. Im März mussten die Titel den SDax der kleineren deutschen Börsenwerte verlassen./bek/fba