NEW YORK - (awp international) - Der Euro hat am Donnerstag seine jüngste Talfahrt fortgesetzt. Bei 1,1118 US-Dollar erreichte die Gemeinschaftswährung den tiefsten Stand seit Mai 2017, von dem aus sie sich nur wenig erholen konnte: Im New Yorker Handel kostete der Euro zuletzt 1,1132 Dollar.

Zum Schweizer Franken notiert die europäische Währung mit 1,1363 Fr. weiterhin deutlich von der Marke von 1,14 entfernt, unter die er am Vortag gerutscht war. Der Dollar ist derweil wieder über 1,02 Franken geklettert und wird am Abend bei 1,0207 Franken gehandelt.

Bereits zur Wochenmitte hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone auf die Stimmung gedrückt, da sie sich zu einer Reihe von Anzeichen für eine anhaltende wirtschaftliche Schwächephase gesellten. Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank sagt dem Euro auch wegen politischer Unsicherheiten weiter schwere Zeiten voraus. So stehen etwa am Wochenende in Spanien Parlamentswahlen an. Umfragen deuten auf keine klaren Mehrheiten hin.

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