NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag im US-Handelsverlauf nur wenig bewegt und ist um die Marke von 1,13 US-Dollar gependelt. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1305 US-Dollar gehandelt. Starke Industriedaten aus Frankreich und Italien hatten sie im europäischen Handel gestützt und zeitweise wieder über 1,13 Dollar steigen lassen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1276 (Donnerstag: 1,1342) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8868 (0,8817) Euro.

Generell bleibt der Markt aber durch eine hohe Verunsicherung geprägt. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA erreichte wieder einen neuen Höchststand. Binnen 24 Stunden gab es rund 63 200 neue Fälle, wie aus den aktuellen Zahlen der Johns-Hopkins-Universität von Freitagmorgen hervorging. Die Wirkung auf den Devisenmarkt ist zugleich nicht ganz eindeutig. Einerseits wird der Dollar belastet, da die wirtschaftliche Erholung der USA ausgebremst werden könnte. Andererseits stützt eine wachsende Verunsicherung eher die Weltleitwährung Dollar./ck/stk