FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Mittwoch zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1385 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch etwas niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1362 US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8801 (0,8781) Euro.

Der Euro war in den vergangenen Tagen bereits stetig gestiegen und steht derzeit auf hohen Niveau. Am Vortag war die Gemeinschaftswährung mit gut 1,14 Dollar auf ein Dreimonatshoch geklettert. Der Dollar leidet weiter unter den erwarteten Leitzinssenkungen in den USA. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Vorabend seine Bereitschaft zu Zinssenkungen erneut bestätigt.

US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf die Fed die Zinsen zu senken aufrecht erhalten. Die USA sollten lieber EZB-Präsident Mario Draghi als Notenbankchef haben anstatt "unsere Person in der Fed", sagte er dem Sender Fox Business Network. Trump bekräftigte zudem seine Einschätzung, dass er das Recht habe, den gegenwärtigen US-Notenbankchef Powell degradieren oder entlassen zu können.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89603 (0,89485) britische Pfund, 122,40 (121,97) japanische Yen und 1,1113 (1,1108) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1407 Dollar gehandelt und damit mit rund 16 Dollar weniger als am Vortag./elm/jsl/he