NEW YORK (dpa-AFX) - Beim Euro hat am Mittwoch nach einer Berg- und Talfahrt zuletzt eine negative Tendenz überwogen. Mit 1,1675 US-Dollar notierte die Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel noch deutlich unter ihrem Niveau aus dem späten europäischen Nachmittagsgeschäft - zuvor war sie zeitweise bis auf 1,1758 Dollar geklettert war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1735 Dollar festgesetzt, der Dollar hatte damit 0,8522 Euro gekostet.

Zunächst stützte die weltpolitische Unsicherheit durch die Verschärfung des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits den Dollar gegenüber dem Euro - dieser litt zudem unter der harschen Kritik von US-Präsident Donald Trump an Deutschland auf dem Nato-Gipfel.

Die zwischenzeitliche Erholung verdankte die Gemeinschaftswährung dann Medienberichten, denen zufolge es in der EZB unterschiedliche Meinungen bezüglich des Zeitpunktes für eine erste Leitzinsanhebung gibt. Diesen zufolge wollen einige EZB-Ratsmitglieder bereits im Juli 2019 erstmals die Zinsen anheben - und damit früher als bisher von EZB-Präsident Mario Draghi signalisiert./gl/he