FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch moderat gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete gegen Mittag 1,1565 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Der amerikanische Dollar legte dagegen zu vielen Währungen zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1534 (Montag: 1,1613) Dollar festgesetzt.

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt weiter für Verunsicherung an den Finanzmärkten, auch wenn sich die Lage am Mittwoch etwas beruhigte. Die Sorge vor einem Handelskrieg sei aber keineswegs zurückgegangen, kommentierte Esther Reichelt, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Am Dienstag hatte vor allem der japanische Yen davon profitiert. Aber auch der Dollar hatte zugelegt. Am Mittwoch warteten die Anleger zunächst die weitere Entwicklung ab.

Ansonsten blieben die Impulse für den Devisenmarkt zunächst gering. Wesentliche Konjunkturdaten wurden am Vormittag nicht veröffentlicht.

Am Nachmittag dürften die Anleger zum einen auf amerikanische Konjunkturdaten blicken. Veröffentlicht werden Zahlen zum Außenhandel und vom Immobilienmarkt. Zum anderen steht in Europa eine Zusammenkunft wichtiger Zentralbanker an. Auf der Notenbankkonferenz im portugiesischen Sintra werden die Zentralbankchefs der Eurozone, der USA, Japans und Australiens aufeinander treffen. Die Commerzbank spricht bildlich von einer "Elefantenrunde"./bgf/jha/