NEW YORK (dpa-AFX) - Ein zwischenzeitlicher Kursanstieg beim Euro ist am Montag zum US-Dollar wieder abgeflacht. Zuletzt wurden in New York 1,1218 US-Dollar für die Gemeinschaftswährung bezahlt, nachdem sie wenige Stunden zuvor in der Spitze noch 1,1247 Dollar gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,1234 (Freitag: 1,1265) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8902 (0,8877) Euro.

Zeitweise hatten am Nachmittag schwache US-Konjunkturdaten den Dollar belastet. So ist die Stimmung in der Industrie der Region New York im Juni regelrecht eingebrochen. Es war der stärkste jemals verzeichnete Rückgang. Dabei schlägt die Abschwächung der Weltwirtschaft zunehmend mehr auf die USA durch. Dazu tragen laut Ökonomen auch die angezettelten Handelskonflikte bei.

Dann aber hieß es, dass sich Anleger am Devisenmarkt abwartend positionierten für den am Mittwoch erwarteten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed. Experten erwarten dann, dass die Währungshüter eine Leitzinssenkung verbal vorbereiten werden. Diese Tendenz zeigte sich auch am Aktienmarkt, wo sich der Leitindex Dow Jones Industrial nur leicht im Plus bewegte./tih/fba