NEW YORK (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump hat Berichte als falsch zurückgewiesen, wonach er bei Banken zwischenzeitlich einen schweren Stand hatte. Dass Geldhäuser ihn nicht gewollt hätten, stimme nicht, schrieb Trump am Donnerstag bei Twitter. Vielmehr sei er nicht auf sie angewiesen gewesen. Auch auf seine Beziehung zur Deutschen Bank ging Trump ein: "Sie wollten mit mir Geschäfte machen, wie viele andere auch!" Zudem wolle er daran erinnern, dass das Institut, das heute "schlechtgeschrieben und geschmäht" werde, damals eine der "größten und am prestigeträchtigsten Banken der Welt" gewesen sei.

Die Geschäftsbeziehungen zwischen Trump und der Deutschen Bank werden in den USA untersucht, da das Geldhaus zeitweise Trumps Hausbank war und ihm vor seiner Präsidentschaft hohe Kredite gewährte. Dies soll laut US-Medien auch in einer Zeit geschehen sein, in der viele andere Geldhäuser mit dem durch Pleiten vorbelasteten Immobilien-Mogul nichts zu tun haben wollten. Für Argwohn demokratischer Abgeordneter sorgte wegen des Verdachts von Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfkampagne und Russland unter anderem ein russischer Schwarzgeld-Skandal, in den die Deutsche Bank verwickelt war./hbr/DP/men