Das operative Ergebnis (EBT) im Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende September) werde zwischen 5,1 und 15 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr mit 328 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit entspreche die Prognose nicht den aktuellen Markterwartungen, die von 330 Millionen Euro ausgehen. An der Börse kam die Ankündigung nicht gut an: Die Aurubis-Aktie gab um mehr als acht Prozent nach und markierte ein Zwei-Jahres-Tief von 48,46 Euro.

"Wesentliche Gründe für die Abweichung sind verschiedene ungeplante Stillstände an den Standorten Hamburg, Lünen und Pirdop", erklärte das Unternehmen. Damit werde das saisonbedingt schwächere erste Quartal zusätzlich belastet. Wegen ungeplanter Wartungsstillstände der Werke in Hamburg und Lünen hatte Aurubis bereits seine Gewinnziele im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht geschafft.