Aon : Makler - Naturkatastrophen kosteten im ersten Halbjahr 73 Mrd Dollar
Am 23. Juli 2019 um 18:34 Uhr
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München (Reuters) - Naturkatastrophen haben nach Daten des Versicherungsmaklers und Risikomanagers Aon im ersten Halbjahr weltweit 73 Milliarden Dollar an wirtschaftlichen Schäden verursacht.
Das sei gut ein Fünftel weniger gewesen als das langjährige Mittel (2000 bis 2018: 94 Milliarden Dollar), teilte das britische Unternehmen am Dienstag mit. Die Versicherer müssen nach den vorläufigen Daten mit 20 Milliarden Dollar dafür einstehen. Der versicherte Schaden liegt ebenfalls deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 27 Milliarden Dollar. Die Hurrikan-Saison in den USA, die regelmäßig für die teuersten Schäden sorgt, beginnt allerdings erst im September.
Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück hatte vergangene Woche einen Gewinn von rund einer Milliarde Euro für das zweite Quartal gemeldet - deutlich mehr als die Analysten geschätzt hatten.
Aon plc ist der Weltmarktführer im Bereich Risikomanagement und Versicherungsmakler. Die Tätigkeit gliedert sich in zwei Tätigkeitsbereiche: - Risikomanagement und Vermittlung von Versicherungen und Rückversicherungen: Risikomanagement (Unternehmensrisiken, Umweltrisiken, Umschulungs- und Umstrukturierungsrisiken usw.) und Umsetzung von Versicherungsplänen für Haftpflicht, Sachschäden usw.; - Beratung im Bereich Humankapital: Beratung in Bezug auf Entlohnung, betriebliche Leistungen, Rekrutierung, Ruhestand usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (44,3%), Amerika (9,4%), Vereinigtes Königreich (13,6%), Irland (0,8%), Europa/Naher Osten/Afrika (20%) und Asien/Pazifik (11,9%).