Sorge der Deutschen vor Armut wächst - weniger Angst vor Corona
Am 07. August 2020 um 12:19 Uhr
Teilen
BERLIN (dpa-AFX) - Den Deutschen bereiten Armut und soziale Ungleichheit mittlerweile mehr Sorgen als das Coronavirus. 40 Prozent (+7 Prozent) geben an, dass die soziale Frage derzeit ihre Hauptsorge sei. Über das Coronavirus machen sich 36 Prozent der Deutschen am meisten Gedanken - im April waren es noch 61 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos in 27 Ländern weltweit hervor, die laut Ipsos in 17 Ländern - darunter Deutschland - repräsentativ war. Demnach führt die Pandemie mit 43 Prozent global gesehen das Sorgenfeld an.
Mit einem Zuwachs von 10 Prozentpunkten (29 Prozent) liegt die Angst vor Kriminalität und Gewalt aktuell auf Platz drei in Deutschland. Auch Sorgen über die Einwanderungskontrolle (25 Prozent) und den Klimawandel (24 Prozent) treiben die Deutschen an und damit deutlich mehr Menschen als im weltweiten Vergleich (10 bzw. 11 Prozent)./csd/DP/fba
Ipsos ist eines der weltweit führenden Marktforschungsunternehmen. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Kundengruppen: - Verbraucher (47,1%): Verbreitung barometrischer Studien (zur Überwachung von Veränderungen der Markenbekanntheit und des Images), Studien zur Messung der Wirksamkeit von Werbekampagnen, Marktstudien usw. Die Gruppe bietet auch Medienforschung an (einschließlich Positionierungsforschung und Publikumsmessung für Presse, Fernsehen, Radio und Internet); - Kunden und Mitarbeiter (22,2%): einschließlich der Entwicklung von Studien über die Einstellung von Mitarbeitern, Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung, Qualitätsmessung, Kundenzufriedenheit und -bindung; - Ärzte und Patienten (16%): Entwicklung von Fallstudien über das Ärztenetz, Kundensegmentierung und -ansprache, Marktevaluierung, Effektivität des Außendienstes, Patientenfluss und -zufriedenheit usw; - Bürger (14,7%): Verbreitung von Studien über öffentliche Meinungstrends, Studien über Veränderungen der Lebensgewohnheiten usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa/Mittlerer Osten/Afrika (43%), Amerika (40%) und Asien/Pazifik (17%).