NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat sich am Montag im US-Handel auf dem Niveau des späten europäischen Geschäfts stabilisiert. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0691 US-Dollar, nachdem sie im asiatischen Handel noch auf bis zu 1,0740 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0630 (Freitag: 1,0681) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9407 (0,9362) Euro gekostet.

Der Franken hat am Abend weiter an Stärke gewonnen. Der US-Dollar verbilligte sich auf 0,9952 CHF, nach 0,9975 am späten Nachmittag, während der Euro auf 1,0642 von 1,0661 CHF zurückfiel.

Das Einreiseverbot in die USA, das Präsident Donald Trump in der Nacht auf Samstag über mehrere islamische Länder verhängt hatte, belastete den Dollar nur zeitweilig. "Die Finanzmärkte mögen keine hektische, überraschende Politik, die Chaos erzeugt", kommentierte Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Derartige Irritationen hielten aber nicht lange an. Der japanische Yen, der als sicherer Anlagehafen gilt, legte zu Wochenbeginn dennoch spürbar zu. Händler führten dies auch auf die schlechte Börsenstimmung zurück.

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