NEW YORK (awp international) - Der Euro hat am Montag im US-Handelsverlauf seine zeitweise deutlichen Verluste teilweise wettgemacht. Die zeitweise unterschrittene Marke von 1,08 US-Dollar wurde wieder überschritten.

Spekulation über eine baldige Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) hatten am Nachmittag die Gemeinschaftswährung zunächst belastet, so dass sie bis auf 1,0796 und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Wochen gefallen war. Zuletzt wurde sie zu 1,0818 Dollar gehandelt.

Der EUR/CHF-Kurs bewegte sich derweil am Abend kaum (aktuell 0,9336), nachdem er im Tagesverlauf etwas gesunken war. Das Duo USD/CHF notiert derweil - wenig verändert - bei 0,8628.

Abermals hatte Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Dem Sonntagsblatt "La Tribune Dimanche" sagte Villeroy, dass es in diesem Jahr Zinssenkungen geben werde, und fügte hinzu: "Was das genaue Datum angeht, ist nichts ausgeschlossen, und bei unseren nächsten Sitzungen wird alles offen sein."

An den Märkten wird gegenwärtig von einer ersten Zinssenkung der EZB bereits im April ausgegangen. Fachleute halten den Zeitpunkt allerdings überwiegend für verfrüht.

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