FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel gegenüber dem Dollar zunächst wenig von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete die gemeinsame Währung der 19 Euroländer 1,1133 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Das Währungspaar EUR/CHF notiert am Mittwochmorgen mit 1,0770 wieder minimal über den Tiefständen vom Vorabend, als es auf 1,0760 fiel und damit auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren.

"Wichtig ist, dass die Marke von 1,0760 Franken hält", hatte damals ein Devisenhändler gemeint. "Sollte diese Unterstützung durchbrochen werden, hat das Währungspaar Luft nach unten bis 1,0720 Franken", so seine Einschätzung. Der Dollar notiert zum Franken zuletzt bei 0,9674 und damit wenig verändert.

Zur Wochenmitte stehen vor allem in der Eurozone einige Konjunkturdaten auf dem Programm. In Deutschland wird das Statistische Bundesamt eine erste Schätzung für das gesamtwirtschaftliche Wachstum im vergangenen Jahr abgeben. Es wird mit einem deutlich schwächeren Wachstum gerechnet als 2018. Im vergangenen Jahr wurde insbesondere die Industrie durch zahlreiche Entwicklungen belastet, darunter die vielen Handelsstreitigkeiten.

In den USA wollen die amerikanische Regierung und China ein erstes Abkommen zur Beilegung ihres Handelsstreits unterzeichnen. Details des Abkommens sind nicht bekannt, nur die groben Züge. Unter anderem soll sich China zu zusätzlichen Wareneinfuhren verpflichten, die USA verzichten im Gegenzug auf weitere Strafzölle.

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