NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat sich nach seiner Berg- und Talfahrt am Freitag im späteren US-Handel nicht mehr allzu stark bewegt. Die Gemeinschaftswährung pendelte zuletzt wieder um die Marke von 1,14 US-Dollar und kostete rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street 1,1401 Dollar. Zum Franken sank der Euro leicht auf 1,1245; der US-Dollar gab auch 0,9845 Franken nach.

Nach dem starken Arbeitsmarktbericht für Dezember aus den USA war der Eurokurs zunächst deutlich unter Druck geraten und bis auf 1,1346 Dollar gefallen. Er erholte sich allerdings wieder recht schnell und stieg bis auf 1,1417 Dollar. Auslöser dafür war gewesen, dass US-Notenbankchef Jerome Powell betont hatte, die Fed werde "sorgfältig auf Sorgen an den Finanzmärkten hören". Er hatte dabei die Bereitschaft hervorgehoben, "falls nötig die Bilanzpolitik zu ändern", wodurch Sorgen vor einer zu schnellen Straffung der Geldpolitik der Wind aus den Segeln genommen wurde. Das hatte den Dollar wieder belastet und im Gegenzug für die Erholung des Euro gesorgt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1403 (Donnerstag: 1,1348) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8770 (0,8812) Euro gekostet./ck/he