NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag von seinen Kursverlusten der vergangenen Woche etwas erholt. Zeitweise kostete die Gemeinschaftswährung mehr als 1,12 US-Dollar. Im New Yorker Handel wurden zuletzt 1,1189 Dollar dafür bezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1194 (Freitag: 1,1147) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8933 (0,8971) Euro gekostet.

Auftrieb erhielt der Euro durch Konjunkturdaten. Zum einen hellte sich die Unternehmensstimmung, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, leicht auf. Die Umfrage weist erfahrungsgemäß einen hohen Gleichlauf mit der tatsächlichen Wirtschaftsentwicklung auf. Zum anderen verbesserte sich die Konjunkturstimmung unter Anlegern, wie das Frankfurter Institut Sentix mitteilte.

Der amerikanische Dollar konnte zum Wochenstart nicht weiter von den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und Iran profitieren. In der vergangenen Woche war er als Weltreservewährung stark gefragt gewesen, nachdem die USA den einflussreichen iranischen General Ghassem Soleimani durch einen Drohnenangriff getötet hatten./bgf/jsl/he/ajx/he