FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag leicht gestiegen. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2280 US-Dollar und damit etwas mehr als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,2296 Dollar festgesetzt.

Wie bereits an den vergangenen Handelstagen wurde das Geschehen durch eine Dollar-Schwäche bestimmt, die dem Euro etwas Auftrieb verlieh. Ansonsten gab es zunächst wenige Impulse. Geld- und Kreditdaten der EZB fielen unspektakulär aus. Während sich das Geldmengenwachstum weiter beschleunigte, wuchs die Kreditvergabe an den Staat erneut kräftig. Dies ist eine Folge der massiven Wertpapierkäufe der EZB zur Dämpfung der wirtschaftlichen Corona-Folgen.

Am Devisenmarkt richtet sich der Blick verstärkt auf die politische Entwicklung in den USA. Die Wähler im Bundesstaat Georgia entscheiden im Tagesverlauf in zwei Stichwahlen über die künftigen Machtverhältnisse im US-Senat. Vom Ergebnis der Abstimmungen hängt ab, ob die Republikaner ihre Mehrheit im Senat verteidigen können oder ob die Demokraten neben dem Repräsentantenhaus auch die andere Kongresskammer in Washington dominieren werden./bgf/jkr/mis