FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag in einem eher richtungslosen Handel leicht nachgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 0,9880 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 0,9915 Dollar festgesetzt.

Leicht belastet wurde der Euro durch den US-Dollar, der zu vielen Währungen etwas zulegte. Die Kursschwankungen an den Devisenmärkten fielen jedoch überwiegend gering aus. Entscheidende Impulse fehlten zunächst.

Auftragsdaten aus der deutschen Industrie enttäuschten zwar die Erwartungen für den Berichtsmonat August. Allerdings wurden Zahlen für den Vormonat Juli deutlich nach oben korrigiert. "Damit verliert der Auftragsrückgang im August an Brisanz", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der Liechtensteiner VP Bank. Ohne Berücksichtigung der volatilen Großaufträge sei sogar ein Auftragsplus im August aufgetreten.

Am Nachmittag dürften Anleger auch auf neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt achten. Mit den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe stehen die wöchentlichen Daten vom Jobmarkt auf dem Programm, bevor am Freitag der an den Börsen stark beachtete monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung veröffentlicht wird./bgf/ngu