FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zu Wochenbeginn etwas schwächer präsentiert. Am Montagvormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2405 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,2436 Dollar festgesetzt.

Der amerikanische Dollar konnte dagegen einen kleinen Teil seiner Verluste der vergangenen Woche aufholen. Für die US-Währung ging es gegenüber vielen Währungen moderat bergauf. Dagegen war der Dollar in den Wochen zuvor von zahlreichen, vor allem politischen Faktoren belastet worden. Belastet hatte in erster Linie die Debatte über Äußerungen des amerikanischen Finanzministers Steven Mnuchin. Dieser hatte die kurzfristigen Vorteile eines schwachen Dollar für die US-Wirtschaft thematisiert.

Zum Wochenstart dürften vor allem amerikanische Konjunkturdaten auf das Interesse der Anleger stoßen. Veröffentlicht werden unter anderem Preisdaten, die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed eine große Rolle spielen. Der Verbraucherpreisindex PCE gilt als das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß. Bisher zeigt er eine spürbar geringere Inflationsrate an als der allgemeine Preisindex CPI. Für Fachleute ist dies ein entscheidender Grund, warum die Fed ihre Zinswende nach wie vor sehr vorsichtig vollzieht./bgf/jkr/das