NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat am Donnerstag im US-Handel leicht nachgegeben und konnte sich knapp nicht über der Marke von 1,15 Dollar halten. Zuletzt wurde die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,1499 Dollar gehandelt. Bereits im europäischen Nachmittagsgeschäft war der Euro nach starken US-Arbeitsmarktdaten abgebröckelt. Davor war er noch bis auf 1,1570 Dollar gestiegen.

Der Franken schwächte sich am Donnerstag zu beiden Währungen deutlich abt. USD/CHF notierte am späten Abend bei 0,9844 nach 0,9810 am frühen Abend bzw. 0,9733 am Morgen. EUR/CHF stieg am Abend auf 1,1319 nach 1,1298 bzw. 1,1245.

Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung bei Dollar. Am Vortag war der Dollarkurs zu allen wichtigen Währungen noch deutlich gefallen. Die US-Notenbank hatte zuletzt Signale für ein zurückhaltenderes Vorgehen bei ihren Leitzinserhöhungen gegeben. Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank hält den Kursrutsch des Dollar am Vortag für eine "verspätete beziehungsweise überfällige Korrektur". In den letzten Wochen habe sich die US-Währung trotz des massiven Einbruchs bei der Zinserwartung als erstaunlich robust erwiesen.

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