WASHINGTON (awp international) - Der Internationale Währungsfonds fürchtet Auswirkungen der Politik der neuen US-Regierung unter Donald Trump auf die ärmeren Länder der Welt. Während die Organisation in ihrem aktuellen Ausblick auf die Weltwirtschaft weiterhin stabiles Wachstum für Länder wie Deutschland und die USA sieht, wurden die Aussichten für Indien, Mexiko und Brasilien am Montag nach unten korrigiert. Die US-Politik stärke den ohnehin starken Dollar, dies sei schlecht für schuldengeplagte Entwicklungsländer. Mit genaueren Vorhersagen sei erst im April zu rechnen, wenn die Politik der Trump-Administration klarer formuliert sei.

Der Bericht geht weiter von einem Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 3,4 Prozent im laufenden und 3,6 Prozent im nächsten Jahr aus. Die deutsche Volkswirtschaft werde in beiden Jahren um jeweils 1,5 Prozent wachsen - da ist der IWF ein bisschen optimistischer als noch im Herbst. Für die USA korrigierte der Fonds seine Wachstumsprognose um 0,1 Prozent für das laufende und um 0,4 Prozent für das Folgejahr nach oben./dm/DP/jkr