Linde beliefert H2 Green Steel mit Industriegasen

Der Gasekonzern Linde hat einen langfristigen Vertrag mit dem schwedischen Start-up H2 Green Steel über die Lieferung von Industriegasen für die weltweit erste Großanlage zur Herstellung von grünem Stahl unterzeichnet. Linde wird nach eigenen Angaben rund 150 Millionen US-Dollar in den Bau und Betrieb einer Luftzerlegungsanlage im nordschwedischen Boden investieren.

BBVA legt Fusionsbedingungen mit Wettbewerber Sabadell fest

Die spanische Großbank BBVA hat die Bedingungen für ihre geplante Übernahme des kleineren Wettbewerbers Banco de Sabadell vorgestellt, durch die eines der größten Finanzinstitute in Europa entstehen soll. Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) teilte mit, jeweils eine neue Aktie pro 4,83 Banco-Sabadell-Aktien anzubieten. Dieses Umtauschverhältnis entspricht einem Aufschlag von 30 Prozent gegenüber den Schlusskursen von BBVA und Sabadell vom 29. April. Die Aktionäre von Banco Sabadell würden nach dem Zusammenschluss 16 Prozent an dem fusionierten Institut halten.

GSK hebt Jahresprognose an - Umsatz übertrifft Erwartungen

GSK hat den Umsatz im ersten Quartal stärker gesteigert als erwartet und seine Jahresprognose angehoben. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet der britische Pharmariese nun ein Umsatzwachstum am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn soll nun um 9 bis 11 Prozent zulegen nach bisher in Aussicht gestellten 7 bis 10 Prozent. Beim bereinigten Gewinn je Aktie plant GSK nun mit einem Anstieg um 8 bis 10 Prozent nach bislang 6 bis 9 Prozent.

Haleon verdient trotz Umsatzrückgang mehr - Prognose bestätigt

Haleon hat im ersten Quartal 2024 trotz eines geringeren Umsatzes den Vorsteuergewinn gesteigert. Der britische Hersteller von rezeptfreien Medikamenten, der von GSK abgespalten wurde und zum Teil dem US-Pharmakonzern Pfizer gehört, wies für den Zeitraum Januar bis März einen Gewinn vor Steuern von 590 Millionen Pfund aus nach 542 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verringerte sich um 2 Prozent auf 2,91 Milliarden Pfund und entsprach damit dem Factset-Analystenkonsens. Die Jahresziele bekräftigte Haleon.

Aston Martin weitet Verlust aus - Auftrieb durch neue Modelle erwartet

Aston Martin hat für das erste Quartal 2024 aufgrund geringerer Umsätze einen höheren Verlust ausgewiesen, erwartet aber, dass die Einführung von vier neuen Modellen in diesem Jahr das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte ankurbelt. Der britische Hersteller hielt aber an seinem Ausblick für 2024 fest. Der Umsatz von Aston Martin sank im Auftaktquartal auf 267,7 Millionen Pfund von 295,9 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum. Der Verlust vor Steuern weitete sich auf 138,8 Millionen Pfund von 74,2 Millionen Pfund aus.

J&J will über 6,5-Milliarden-Dollar-Talkum-Vergleich abstimmen lassen

Johnson & Johnson (J&J) hat ankündigte, ein Vergleichsangebot in Höhe von fast 6,5 Milliarden US-Dollar zur Beilegung von Zehntausenden von Talkum-Klagen zur Abstimmung zu stellen - ein Schritt in Richtung eines möglichen dritten Versuchs des US-Unternehmens, diese Klagen in einem Insolvenzverfahren aus der Welt zu schaffen. Der Gesundheitskonzern will die Klägerinnen, die behaupten, dass seine Talkumprodukte Eierstockkrebs verursacht haben, über den neuen Vergleichsvorschlag abstimmen lassen. Wenn drei Viertel aller Geschädigten dafür stimmen, könnte Johnson & Johnson eine Konzerngesellschaft in die Insolvenz schicken, um alle Kläger an die Vergleichsbedingungen zu binden, erklärte das Unternehmen.

Pfizer übertrifft im 1Q Erwartungen und hebt Ergebnisprognose an

Der US-Pharmariese Pfizer hat das erste Quartal besser als erwartet abgeschlossen und seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2024 angehoben. Netto verdiente Pfizer in den ersten drei Monaten dieses Jahres zwar nur 3,115 Milliarden US-Dollar oder 55 Cent je Aktie nach 5,543 Milliarden Dollar bzw. 97 Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 82 Cent aber den auf 51 Cent lautenden den Factset-Konsens. Der Umsatz ging zwar um 20 Prozent auf 14,879 Milliarden Dollar zurück, übertraf damit jedoch die Konsensschätzung von 13,874 Milliarden.

Dupont de Nemours hebt Jahresprognose an

Dupont de Nemours hat im abgelaufenen Quartal zwar einen Umsatzrückgang verzeichnet, zugleich aber auf eine anhaltende Erholung des Elektronikmarktes verwiesen und den Ausblick für das laufende Jahr angehoben. Der Chemie- und Werkstoffhersteller wies für das Berichtsquartal einen Nettogewinn von 164 Millionen US-Dollar oder 45 Cent pro Aktie aus, verglichen mit 257 Millionen Dollar bzw 56 Cent je Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Einmaleffekte lag der Gewinn je Aktie bei 79 Cent. Von Factset befragte Analysten hatten mit 65 Cent je Anteilsschein einen niedrigeren bereinigten Gewinn erwartet.

Bei Kraft Heinz nagen Volumenrückgänge am Umsatz

Der Lebensmittel- und Getränkehersteller Kraft Heinz hat die Gewinnerwartungen im ersten Quartal zwar erfüllt, aber weniger umgesetzt, da Preiserhöhungen die Volumenrückgänge nicht wett machen konnten. Der Nettogewinn sank auf 801 Millionen US-Dollar oder 66 Cent je Aktie von 836 Millionen Dollar bzw. 68 Cent je Anteilsschein im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um einmalige Posten entsprach der bereinigte Gewinn je Aktie mit 69 Cent dem Factset-Konsens. Der Umsatz verringert sich um 1,2 Prozent auf 6,411 Milliarden Dollar und lag damit knapp unter der auf 6,429 Milliarden Dollar lautenden Konsensschätzung. Während die Volumina um 3,2 Prozentpunkte zurückgingen, stiegen die Preise lediglich um 2,7 Prozentpunkte.

Schlechte Vorzeichen für Apple? Skyworks warnt vor schwacher Handy-Nachfrage

Der Chiphersteller Skyworks Solutions hat vor einer nachlassenden Nachfrage nach Smartphones gewarnt und damit mögliche Probleme für das iPhone-Geschäft von Apple angedeutet. Skyworks stellt analoge und Mixed-Signal-Chips her, die von Apple und anderen Smartphone-Herstellern verwendet werden. Skyworks machte im vergangenen Geschäftsjahr 66 Prozent des Umsatzes mit einem einzigen Kunden: Apple. m abgelaufenen Quartal verzeichnete Skyworks nach den Worten von CEO Liam Griffin "unterdurchschnittliche Trends" in seinem Mobiltelefongeschäft, "mit einer geringer als erwarteten Endkundennachfrage".

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May 01, 2024 13:53 ET (17:53 GMT)