FRANKFURT (awp international) - Der US-Dollar hat am Mittwochmorgen zum Euro und zum Schweizer Franken leicht zugelegt. So kostet die europäische Gemeinschaftswährung im frühen Handel mit 1,0825 Dollar etwas weniger als am Vorabend. Zum Franken steigt der Dollar derweil wieder über die 0,88er-Markte auf 0,8807 Franken. Der EUR/CHF-Kurs ist derweil mit 0,9534 praktisch unverändert.

Verluste musste am Morgen der neuseeländische Dollar hinnehmen. Auch der australische Dollar wurde mit nach unten gezogen, da die beiden Länder wirtschaftlich stark miteinander verflochten sind. Ausgelöst wurden die Kursverluste durch die Zinsentscheidung der neuseeländischen Notenbank, die ihren Leitzins stabil hielt. Vor der Entscheidung hatten Beobachter eine Zinsanhebung nicht ganz ausgeschlossen. Die Zentralbank signalisierte jedoch vorerst stabile Zinsen.

Im Tagesverlauf dürften vor allem Wachstumsdaten aus den USA Interesse wecken. Die stabile US-Wirtschaft, für die viele Fachleute vor nicht allzu langer Zeit eine Rezession vorhergesagt hatten, ist ein entscheidender Grund für die anhaltend straffe Geldpolitik der US-Zentralbank Fed. Zusammen mit der zähen Inflation gibt sie den Ausschlag, warum sich in den Vereinigten Staaten derzeit keine raschen Zinssenkungen abzeichnen.

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