NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag bis zum Mittag kaum von der Stelle bewegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 85,22 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls geringfügig auf 80,75 Dollar.

Entscheidende Impulse gab es am Vormittag nicht. Aktuell notieren die Erdölpreise in etwa auf dem höchsten Niveau seit Anfang Mai. Seit Jahresanfang haben sie rund zehn Prozent zugelegt. Das nach wie vor knappe Angebot des Ölkartells Opec+ sorgt für Preisauftrieb. Allerdings wollen einige Förderstaaten ihr Angebot ab Herbst etwas ausweiten.

Am Nachmittag dürften die Marktteilnehmer auf Lagerdaten aus den USA achten. Das Energieministerium veröffentlicht seine wöchentlichen Zahlen am Nachmittag feiertagsbedingt einen Tag später als gewöhnlich. Der private Verband American Petroleum Institute (API) hatte in dieser Woche einen Zuwachs der landesweiten Rohölstände gemeldet./bgf/mis