LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Montag mit moderaten Aufschlägen in die Woche gestartet. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 85,63 US-Dollar und damit 63 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 65 Cent auf 82,19 Dollar.

Etwas Auftrieb erhielten die Erdölpreise von Konjunkturdaten aus China. Nach Zahlen des Wirtschaftsmagazins Caixin hat sich die Stimmung in kleineren und mittleren Industriebetrieben zuletzt leicht gebessert. Der entsprechende Indikator deutet zudem auf Wachstum hin, wohingegen die offizielle Kennzahl der Regierung Schrumpfung nahelegt. Dieser Indikator fokussiert jedoch grössere und zumeist staatliche Betriebe.

Nach wie vor bewegen sich die Erdölpreise in einer engen Handelsspanne. Seit Anfang Juni sind sie jedoch tendenziell gestiegen. Auch zum Jahresanfang ergeben sich Aufschläge von etwas mehr als zehn Prozent. Ein stützender Faktor ist das knappe Angebot des grossen Rohölkartells Opec+./bgf/mis