NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nur vergleichsweise wenig bewegt und keine klare Richtung gefunden. Die zum Teil deutlichen Gewinne seit dem Wochenbeginn haben sich vorerst nicht weiter fortgesetzt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 69,90 US-Dollar und damit sechs Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte hingegen um 18 Cent auf 64,65 Dollar zu.

Neue Daten zu den Ölreserven in den USA haben "den Ölpreisanstieg ausgebremst", hiess es in einer Analyse von Rohstoffexperten der Commerzbank. Am Vorabend wurde bekannt, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der US-Lagerbestände an Rohöl um 4,8 Millionen Barrel ermittelt hat.

Am Markt wurde mit einem weiteren Rückgang der US-Ölreserven gerechnet. Am Nachmittag stehen die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Lagerbeständen auf dem Programm. Sollte es hier ebenfalls zu einer Überraschung kommen, könnte das die Ölpreise belasten.

Die Ölpreise befinden sich derzeit auf vergleichsweise hohem Niveau und haben am Vorabend jeweils fast wieder den Mitte Januar erreichten höchsten Stand seit Ende 2014 erreicht./jkr/bgf/jha/