Die Auslandslieferungen gingen im September um 6,2% gegenüber dem Vorjahr zurück, nachdem sie im August um 8,8% gesunken waren, und übertrafen damit die Prognosen der Wirtschaftswissenschaftler, die in einer Reuters-Umfrage einen Rückgang um 7,6% erwartet hatten.

Dank der allmählichen Erholung der Inlandsnachfrage sanken auch die Importe langsamer, nämlich um 6,2%. Sie verfehlten damit zwar den in der Umfrage prognostizierten Rückgang von 6,0%, lagen aber über dem im August verzeichneten Minus von 7,3%.

SCHLÜSSELPUNKTE:

* Sojabohnen: September-Importe bei 7,15 mmt, minus 23,6% m/m und 7,3% y/y

* Rohöl: September-Importe bei 45,74 mmt, minus 13,4% m/m

* Eisenerz: September-Importe bei 101,18 mmt, minus 4,9% m/m

* Kupfer: September-Importe bei 480.426,4 mt, plus 1,5% m/m

Vorläufige Tabelle der Rohstoffhandelsdaten

Nachfolgend finden Sie Kommentare von Analysten zu den Rohstoffdaten.

KOMMENTAR ZU ROHÖL

EMMA LI, ANALYSTIN FÜR DIE CHINESISCHEN ÖLMÄRKTE BEI VORTEXA IN SINGAPUR

"Der Rückgang der Rohölimporte im September gegenüber dem Vormonat ist hauptsächlich auf die saudischen und russischen Mengen zurückzuführen, da die großen Ölkonzerne ihre Nominierungen für Saudi-Arabien gekürzt und den Abbau von Rohölvorräten beschleunigt haben, während die Raffinerien weiterhin auf das teure russische Öl verzichten."

LINKS:

Einzelheiten finden Sie auf der offiziellen Website des Zolls

(www.customs.gov.cn)

HINTERGRUND:

China ist der größte Rohölimporteur der Welt und der größte Abnehmer von Kohle, Eisenerz und Sojabohnen.