FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:07 HINTERGRUND/Verschlossenes Russland bringt US-Fondsmanager in Bedrängnis

16:01 ANALYSE/Währungsreserven könnten kein echtes Geld mehr sein

12:25 ANALYSE/Westliche Ölfirmen überlassen Russland der staatlichen Konkurrenz

10:12 ANALYSE/Citigroup hat mit neuen Zielen Aufmerksamkeit der Anleger

09:29 ANALYSE/Öl ist für die Opec dicker als Blut


++++++++++++++++ Russland Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen +++++++++ 
16:07 HINTERGRUND/Verschlossenes Russland bringt US-Fondsmanager in Bedrängnis 

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine bringt US-Investmentfirmen in Nöte. Sie sind nunmehr gezwungen, russische Wertpapiere abzustoßen, während der Aktienmarkt des Landes geschlossen ist und Ausländern der Verkauf von Aktien dort untersagt ist. Als Reaktion auf die Sanktionen und andere Maßnahmen, die die USA und andere Länder zur Bestrafung Russlands ergriffen haben, setzt die Moskauer Börse den Aktienhandel aus. Zum Wochenauftakt verbot Russland Maklern zudem den Verkauf von Wertpapieren, die ausländischen Investoren gehören.

Einige US-Vermögensverwalter, die russische Wertpapiere in Fonds halten, die sich auf Schwellenländer konzentrieren, befürchten, dass ihre Anleger aus Sorge um ihr Russland-Engagement Geld abziehen werden.


16:01 ANALYSE/Währungsreserven könnten kein echtes Geld mehr sein 

"Was ist Geld?" ist eine Frage, über die Ökonomen seit Jahrhunderten nachdenken und streiten. Aber die Sperrung der russischen Zentralbankreserven hat ihre Relevanz für die größten Nationen der Welt - insbesondere China - wiederbelebt. In einer Welt, in der die Anhäufung von Auslandsguthaben als riskant gilt, werden Militär- und Wirtschaftsblöcke immer weiter auseinanderdriften.

Nach dem Angriff Moskaus auf die Ukraine in der vergangenen Woche haben die USA und ihre Verbündeten der russischen Zentralbank nämlich den Zugang zu einem Großteil ihrer Devisenreserven in Höhe von 630 Milliarden US-Dollar verwehrt. Wenn das Währungssystem gegen ein Land der G20 eingesetzt wird, hat dies dauerhafte und tiefgreifende Auswirkungen.


++++++++++++++++ Öl ++++++++++++++++ 

12:25 ANALYSE/Westliche Ölfirmen überlassen Russland der staatlichen Konkurrenz

Der Ausstieg aus Russland ist für die westlichen Öl- und Gaskonzerne nicht so schmerzhaft, wie es das Ausmaß ihrer Abschreibungen vermuten lässt. Aber es wird ihre globale Bedeutung im Vergleich zu den wirklichen Giganten der heutigen fossilen Brennstoffindustrie weiter verringern: die staatlich kontrollierten nationalen Ölgesellschaften.


09:29 ANALYSE/Öl ist für die Opec dicker als Blut 

Selbst die Schweiz muss nunmehr ihre Neutralität aufgeben. Auch sie sieht sich angesichts der Invasion Russlands in der Ukraine gezwungen, Position zu beziehen. Doch Saudi-Arabien und das von ihm angeführte Ölkartell Opec sind bereit, vorerst einen diplomatischen Drahtseilakt zu wagen. Der ölverschmutzte Weg wird aber mit der Zeit rutschig.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
10:12 ANALYSE/Citigroup hat mit neuen Zielen Aufmerksamkeit der Anleger 

Die Citigroup hat vielleicht noch nicht das volle Vertrauen der Anleger in ihre strukturelle Umgestaltung, doch zumindest die Aufmerksamkeit sollte ihr nun sicher sein. Der Finanzdienstleister hat sich das mittelfristige Ziel gesetzt, in den nächsten drei bis fünf Jahren eine Eigenkapitalrendite von 11 bis 12 Prozent zu erreichen. Für Anleger wäre das eine wichtige Marke. Die Bank würde damit wieder auf Stand vor der Pandemie zurückkehren und den Abstand zu anderen Unternehmen der Branche verringern. Die Aktien der Citigroup stiegen am Mittwoch um etwa 1,7 Prozent.


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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2022 10:09 ET (15:09 GMT)