USA - ANLEIHEN


US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,85         +7,7          4,78           43,4 
5 Jahre                  4,10        +10,4          3,99            9,8 
7 Jahre                  3,98        +10,4          3,88            1,1 
10 Jahre                 3,85         +9,9          3,75           -2,9 
30 Jahre                 3,91         +6,9          3,84           -5,8 
 

Nach dem überraschenden Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe trennten sich Anleger von Anleihen. Die zuletzt gesunkenen Renditen legten deutlich zu.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17:23 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1140        +0,0%     1,1135         1,1143   +4,1% 
EUR/JPY           156,13        +0,1%     155,97         156,42  +11,2% 
EUR/CHF           0,9649        +0,0%     0,9646         0,9651   -2,5% 
EUR/GBP           0,8648        -0,1%     0,8653         0,8673   -2,3% 
USD/JPY           140,13        +0,0%     140,06         140,36   +6,9% 
GBP/USD           1,2882        +0,1%     1,2869         1,2847   +6,5% 
USD/CNH           7,1730        -0,0%     7,1752         7,1839   +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.850,94        -0,0%  29.857,36      29.811,77  +79,8% 
 

Der Dollar folgte den Anleiherenditen nach oben. Für den Dollarindex ging es um 0,6 Prozent aufwärts.

Der Dollar verliert am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft weiter an Boden, der Dollarindex büßt weitere 0,1 Prozent ein. Für die Analysten von SEI wirkt der Greenback kurzfristig anfällig, je näher der Zinsentscheid der Federal Reserve rücke und womöglich auch das Ende des Zinserhöhungszyklus. Auch wenn die Inflation auf dem Rückzug sei, seien angestrebte Inflationsraten von 2 Prozent kurzfristig unwahrscheinlich. Die Fed könnte somit das erhöhte Zinsniveau länger beibehalten als es der Markt derzeit einpreise. Dies spricht dann aber für steigende Dollar-Notierungen.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          76,34        75,65      +0,9%          +0,69   -3,2% 
Brent/ICE          80,31        79,64      +0,8%          +0,67   -3,5% 
 

Der WTI-Ölpreis legte um 0,4 Prozent auf 75,63 Dollar je Barrel zu. Analyst Edward Moya von Oanda verwies auf die dünne Nachrichtenlage. Die Akteure warteten auf die Daten des Erdöl-Service-Unternehmens Baker Hughes zu den "aktiven" Ölförderanlagen am Freitag, um zu erfahren, ob die Förderunternehmen nach dem jüngsten Preisanstieg auf ein 12-Wochenhoch mehr Öl förderten.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.969,83     1.969,46      +0,0%          +0,37   +8,0% 
Silber (Spot)      24,83        24,83         0%              0   +3,6% 
Platin (Spot)     960,53       958,00      +0,3%          +2,53  -10,1% 
Kupfer-Future       3,85         3,83      +0,5%          +0,02   +1,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der stärkere Dollar und die gestiegenen Marktzinsen drückten den Preis des zinslos gehaltenen Goldes. Die Feinunze kostete mit 1.970 Dollar 0,4 Prozent weniger als am Vortag.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

China hat eine Reihe von Maßnahmen zur Ankurbelung der Nachfrage nach Autos und Elektronik vorgestellt, mit denen Peking die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stützen will. Der oberste Wirtschaftsplaner des Landes, die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission, forderte die Lokalregierungen auf, den Autokauf durch verschiedene Maßnahmen zu unterstützen. Dazu gehören unter anderem die Erhöhung der jährlichen Autokaufquoten, die Optimierung des Gebrauchtwagenhandels und die Verbesserung der Unterstützung durch Verbraucherkredite. Auch der Kauf von Fahrzeugen, die mit neuen Energien betrieben werden, soll durch den öffentlichen Sektor unterstützt werden. Für die Elektronikbranche schlug Peking ähnliche Anreize.

KONJUNKTUR GROßBRITANNIEN

Das Verbrauchervertrauen in Großbritannien ist im Juli nach einem monatelangen Aufwärtstrend stark gesunken, da die Konsumenten wegen der Inflation und höheren Zinsen den Gürtel enger schnallen. Der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erhobene Index des Verbrauchervertrauens sank um 6 Punkte von minus 24 im Juni auf minus 30. Zuvor war das Stimmungsbarometer fünf Monate in Folge gestiegen. Ökonomen hatten einen geringeren Rückgang auf minus 26 erwartet.

CONTINENTAL

Der Autozulieferer schließt sein Werk in Gifhorn. Der Mittelständler Stiebel Eltron will dort mit Beschäftigten des DAX-Konzerns seine Wärmepumpen-Produktion hochfahren. Möglichst vielen Continental-Beschäftigten solle mithilfe von Qualifizierungsangeboten der "nahtlose Übergang in eine neue Beschäftigung" ermöglicht werden, sagte Ariane Reinhart, Continental-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit, der FAZ.

MICROSOFT / ACTIVISION

Die US-Kartellbehörde FTC gibt einem Agenturbericht zufolge ihren Widerstand gegen die Übernahme des Videospieleherstellers Activision Blizzard durch Microsoft auf.


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July 21, 2023 01:38 ET (05:38 GMT)