Bern (awp) - VSE-Präsident Michael Wider hat am Mittwoch letztmals am Stromkongress in Bern als Präsident des Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) zur Branche gesprochen. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin ist noch nicht bestimmt.

Offiziell tritt Wider an der Generalversammlung vom 23. Mai 2024 zurück. Wer für die VSE-Spitze nominiert wird, werde spätestens mit der Bekanntmachung der Traktanden für die GV kommuniziert, sagten Verbandsvertreter zur Nachrichtenagentur AWP. Das geschehe voraussichtlich im April.

Der Rücktritt Widers wurde im vergangenen September verbandsintern kommuniziert. Eine Findungskommission wurde damit beauftragt, dem Vorstand Vorschläge für die Nachfolge zu machen.

Einige Kandidaten haben bereits öffentlich ein Interesse an dem Amt bekundet: so etwa Swisspower-CEO Ronny Kaufmann, EWZ-Direktor Benedikt Loepfe und CKW-CEO Martin Schwab. Letztere beiden sitzen seit der Generalversammlung 2022 im 13-köpfigen VSE-Vorstand.

Wider ist derzeit noch in der Geschäftsleitungsmitglied bei Alpiq, wird aber Ende Februar 2024 in den Ruhestand gehen. Er war mehr als 20 Jahre lang für Alpiq respektive EOS tätig. Seit 2017 ist er auch Präsident des VSE, was an seine Tätigkeit bei Alpiq geknüpft ist.

Der Schweizerische Stromkongress ist ein jährliches zweitägiges Treffen der Branche mit Vertretern der Unternehmen sowie aus Politik und Wissenschaft. Er wird vom VSE und Electrosuisse (Verband für Elektro-, Energie und Informationstechnik) organisiert.

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