Zürich (awp) - Die Preise für Wohnungsmieten sind im ersten Monat des neuen Jahres zwar leicht gestiegen. Auf Jahressicht hat sich das Preisniveau hingegen kaum verändert.

Konkret sind die in Inseraten ausgeschriebenen Mietpreise im Januar schweizweit um durchschnittlich 0,6 Prozent gestiegen. Dies zeigt der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen IAZI erhobene Swiss Real Estate Offer Index, dessen neuester Stand am Dienstag veröffentlicht wurde. Im Vergleich zum Januar 2019 ist das Plus der Angebotsmieten mit 0,1 Prozent allerdings minim.

Die regionale Entwicklung im Januar war gemäss dem Index unterschiedlich. Einen überdurchschnittlichen Anstieg verzeichnete die Genferseeregion (+1,6%), ebenfalls zugelegt haben die Angebotsmieten in der Ostschweiz (+0,6%) und in der Nordwestschweiz (+0,3%). Die Preise im Tessin stagnierten derweil (0,0%), und gar von rückläufigen Mieten konnten Wohnungssuchende in der Region Zürich (-1,1%), in der Zentralschweiz (-0,4%) und im Mittelland (-0,1%) profitieren.

Gegenläufiger Trend bei Wohneigentum

Die Preise für Eigentumswohnungen sind gemäss dem Index im Januar um 1,0 Prozent teurer geworden, der Quadratmeterpreis liegt damit bei 7'158 Franken. Aber auch hier ergibt sich im Jahresvergleich allerdings eine Stagnation (0,0%). Für Käufer von Einfamilienhäusern brachte der Januar gemäss den Zahlen gar eine leichte Budgetentlastung (-0,3%), ebenso in der Jahresfrist (-0,2%). Der mittlere Angebotspreis für Einfamilienhäuser betrug im Januar 6'309 Franken pro Quadratmeter.

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