Die australischen Aktien stiegen am Dienstag um 1%, angetrieben von Bergbau- und Goldaktien, während die Anleger vor den wichtigen US-Inflationsdaten, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden, vorsichtig blieben, um weitere Hinweise auf den Zinserhöhungspfad der Federal Reserve zu erhalten.

Der S&P/ASX 200 Index stieg bis 0103 GMT um 1% auf 7.070,70 Punkte. Der Leitindex ist auf dem besten Weg, seine viertägige Verlustserie zu beenden, während alle wichtigen Unterindizes im positiven Bereich liegen.

Die Anleger sind gespannt, ob sich der Preisdruck weiter abschwächt. Am Mittwoch stehen die Daten zu den Verbraucherpreisen in den USA an, die Aufschluss über die künftigen Zinsaussichten der Fed geben könnten.

In Australien legten die zinssensiblen Finanzwerte um 1% zu, wobei die so genannten "großen vier" Banken zwischen 0,5% und 1,4% zulegten.

Unterdessen warteten Händler auf weitere Konjunkturimpulse aus China - Australiens größtem Handelspartner -, nachdem Daten eine nachlassende Dynamik der wirtschaftlichen Erholung zeigten, die sich auch auf die Verbraucherausgaben auswirkte.

Inländische Bergbauwerte folgten diesem Beispiel und stiegen um 1,5%, was den besten Wert seit dem 16. Juni darstellte.

Die drei Bergbauunternehmen BHP, Rio Tinto und Fortescue Metals stiegen jeweils um über 1%.

Goldaktien legten um 2,2% zu und verzeichneten damit ihren besten Tag seit dem 3. Juli, wobei die Sektorgrößen Northern Star Resources und Newcrest Mining um 1,8% bzw. 1,4% zulegten.

Bellevue Gold, Capricorn Metals und De Grey Mining führten den ASX 200 mit einem Anstieg von jeweils über 5% an.

Energiewerte legten um 1,1% zu und folgten damit einem Anstieg der Ölpreise inmitten von Sorgen um das Angebot des Rohstoffs.

Der neuseeländische Benchmark-Index S&P/NZX 50 verlor 0,3% auf 11.876,1 Punkte.

Die neuseeländische Zentralbank wird auf ihrer Sitzung am Mittwoch ihren geldpolitischen Standpunkt darlegen.

Laut einer Reuters-Umfrage wird die neuseeländische Zentralbank die Zinssätze bei ihrer nächsten Sitzung und für den Rest des Jahres unverändert bei 5,50% belassen.