BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte sind am Freitag überwiegend der freundlichen Tendenz der europäischen Leitbörsen und der Wall Street gefolgt. Lediglich in Warschau ging es nach drei Gewinntagen moderat bergab.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index legte mit einem Plus von 0,29 Prozent auf 1041,49 Punkte weiter moderat zu.

In Warschau schloss der Wig-30 -Index hingegen 0,24 Prozent tiefer bei 2688,65 Punkten. Der breiter gefasste Wig-Index sank um 0,21 Prozent auf 61 181,57 Punkte.

In einer Branchenbetrachtung ging es vor allem mit den polnischen Finanzwerten klar abwärts: Die Aktien der größten Bank des Landes PKO mussten einen Kursverlust von 2 Prozent verkraften. Bank Pekao verloren 1,2 Prozent und Alior Bank sanken um 1,4 Prozent.

Klar ins Plus ging es hingegen mit den Aktien des Einzelhändlers Eurocash mit einem Aufschlag von 3,4 Prozent. Die Papiere des Kupferunternehmens KGHM gewannen 1,8 Prozent.

An der Prager Börse stieg der tschechische Leitindex PX um 0,19 Prozent auf 1 008,16 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,47 (Vortag: 0,46) Milliarden tschechischen Kronen. Fundamentale Handelsimpulse fehlten in Prag allerdings.

Unter den Schwergewichten zeigte im Finanzbereich die Aktie der Erste Group mit plus 1,5 Prozent einen klaren Zuwachs. Die Branchenkollegen Komercni Banka (minus 1,4 Prozent) und Moneta Money Bank (minus 0,8 Prozent) gehörten hingegen auf den Verlierern. Unter den Energiewerten verbuchten CEZ einen Kursgewinn von 0,5 Prozent.

In Budapest gewann der ungarische Leitindex Bux 0,40 Prozent auf 35 411,01 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 8,3 (Vortag: 9,7) Milliarden Forint.

Klar aufwärts ging es auch in Budapest vor allem im Finanzbereich. Die Papiere der OTP Bank verbuchten einen Kurszuwachs von 0,9 Prozent. Wenig Kursbewegung gab es bei Mol mit plus 0,04 Prozent. Die Pharmaaktie Gedeon Richter verabschiedete sich mit einem Plus von 0,4 Prozent ins Wochenende./ste/APA/gl/he