MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag keine klare Richtung ausgebildet. Die bevorstehende Entscheidung von US-Präsident Donald Trump zum Atomabkommen mit dem Iran habe für Unsicherheit gesorgt, hieß es aus dem Handel. Dominiert hätten Befürchtungen, dass die USA das Abkommen aufkündigen könnten.

Während die Börse in Polen fester schloss, endete jene in Ungarn im Minus. In Russland litt der rohstofflastige RTS Index unter fallenden Ölpreisen und sank um 1,02 Prozent auf 1142,13 Punkte. Der tschechische Aktienmarkt blieb feiertagsbedingt geschlossen.

Der Warschauer Wig-30 stieg um 0,69 Prozent auf 2583,81 Punkte. Der breiter gefasste Wig gewann 0,47 Prozent auf 58 869,0 Zähler. Die Papiere des Spieleherstellers CD Projekt schnellten um 7,03 Prozent nach oben. Gesucht waren auch Bankwerte wie PKO Bank (plus 3,63 Prozent) und BZ WBK (plus 1,53 Prozent). Schwach präsentierten sich dagegen Versorger. So gaben Energa und Enea 3,73 beziehungsweise 0,98 Prozent ab und Tauron fielen um 0,88 Prozent.

Der Budapester Leitindex Bux fiel um 1,0 Prozent auf 37 164,55 Punkte. Die Papiere des Pharmakonzern Gedeon Richter verloren nach Quartalszahlen 0,74 Prozent. Mol büßten 1,62 Prozent ein. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hatten ihr Anlagevotum für die Ölaktie von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 3700 auf 3100 Forint gesenkt./bel/APA/edh/He