MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den großen osteuropäischen Aktienmärkten hat sich am Mittwoch nicht allzu viel getan. In Moskau und Warschau traten die Leitindizes in einem verhaltenen europäischen Börsenumfeld auf der Stelle. In Prag legten die Kurse erneut leicht zu. Nur in Budapest ging es nach zuletzt zwei schwachen Tagen wieder stärker aufwärts.

So steig der ungarische Leitindex Bux um 1,38 Prozent auf 45 656,80 Punkte. Auch die beiden am Vortag sehr schwachen Schwergewichte OTP Bank und Gedeon Richter legten deutlich zu. Für die Bankaktie ging es um 1,52 Prozent nach oben und die Titel des Pharmakonzerns legten sogar um 2,91 Prozent zu. Moderater fielen die Kursgewinne der Anteilsscheine des Öl- und Gaskonzerns Mol und der Aktien der MTelekom aus.

In Prag kletterte der Leitindex PX um 0,47 Prozent auf 1106,23 Punkte. Damit setzte sich die jüngste Aufwärtsbewegung fort. Der PX stieg bereits den fünften Handelstag in Folge. Stärkster Wert im Leitindex waren die Titel des Softwarekonzerns Avast mit einem Plus von 1,47 Prozent. Gestützt wurde der PX außerdem von den Bankaktien Moneta (plus 1,36 Prozent) und Erste Group (plus 0,73 Prozent).

In Warschau schloss der Wig-30 mit einem Minus von 0,04 Prozent auf 2441,99 Punkte fast unverändert. Der breiter gefasste Wig gab um 0,10 Prozent auf 57 169,88 Punkte nach. Damit endete die jüngste Aufwärtsbewegung, die Warschauer Börse hatte zuvor vier Handelstag in Folge Kursgewinne verzeichnet.

Schwach zeigten sich am Mittwoch vor allem die Versorgeraktien. So rutschten Enea als schwächster Wert im Wig-30 um 2,90 Prozent ab. Taurin verloren 1,82 Prozent und PGE gaben um 1,61 Prozent nach.

In Moskau beendete der Leitindex RTSI den Handel mit einem moderaten Plus von 0,13 Prozent auf 1522,51 Zähler./dkm/APA/bek/jha/